"Mut beginnt mit Machen", so Rentzow. Natürlich gab es viele Ängste, aber am Ende ging es ums Machen. "Wahrscheinlich wäre es viel mutiger gewesen, diesen Film nicht zu machen", betont Dickmann-Siemensmeyer, "denn der Ärger der Leute war da." Überraschung war hier ein wichtiges Elemente - und es wirklich umzusetzen. Ebenso bei PENNY, wie Jaeger betont, denn das Anliegen war schon immer da, man wollte immer gerade als Discounter ein gesellschaftliches Zeichen setzen und Verantwortung übernehmen.
"Was ist der Antrieb, Dinge zu tun, das war die Frage", so Baron, "der FC St. Pauli ist sehr haltungsgetrieben - da hat die Idee einfach perfekt gepasst." Besonders an der Idee war, dass sie null Cent gekostet hat, nur die Aussage "Wir spielen mit einem Gender-Trikot" hat gereicht. Das hätte sicher nicht jeder Fußball-Verein mitgemacht. Aber der Sinn des Meister:innen-Trikots war, einfach mal darüber zu reden, und genau das ist gelungen.