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Warum das Web3 nicht mehr weggeht – und wie es die Medien verändert

13:20
26.06.2023
Wie läuft es im Mediengeschäft? "Unser Geschäftsmodell im Netz ist kaputtgegangen und kommt nie mehr zurück": Krischan Lehmann, 1E9, Co-Founder und Head of Platform & Community zeigt bei der Würzburger Konferenz aus, wie 5 Tech-Giganten aus den USA das digitale (Werbe-)Geschäft mit ihren Walled Gardens beherrschen. Das Problem sieht er aber auch bei den deutschen Medien. Sogar seriöse Anbieter wie Spiegel Online würden mit unseriösem Tracking bei Usern unglaubwürdig erscheinen. 

Bei dieser Ausgangslage - Dominanz der GAFAs, Misstrauen gegenüber Medien - müssten Medien den regelrechten "Content Tsunami" durch KI stemmen, der weitere User, Abonnent:innen und Werbekunden kosten könnten. Das Web3 als neuer Ort für ein vertrauenswürdigeres Netz, mit vielen Mitspielern wie Startups, die dezentral für Transparenz sorgen, stellt aus Lehmanns Sicht eine Art Gegenentwurf zum bisherigen Internet dar. 

Was ist anders im Web3?

Den Zugang können sich User über Wallets organisieren und damit bestimmen, welche ihrer Daten sie den anderen im Netz zugestehen wollen. Medien können verifizieren über die Blockchain, dass sie seriöse Absendende sind. Neue Micropayments entstehen, die neue Erlösquellen für Medienhäuser schaffen.
Krischan Lehmann: "Wir können Kontrolle über unsere Daten und unsere Inhalte zurückerlangen."

Noch sei das Web3 ein "Wilder Westen" mit vielen Schlitzohren. Doch es gebe auch hunderttausende Entwickler:innen weltweit, die versuchen würden, die Paradigmen zu verschieben. Auch lege sich der KI-Hype gerade über die Entwicklung. Doch gerade jetzt sei es wichtig, in den Medien Know-how aufzubauen, um das Internet der Zukunft demokratischer zu gestalten. 

Petra Schwegler

Kapitel

KI in Medien und Gesellschaft

Angst ist falsch an dieser Stelle. Natürlich lässt sich KI nicht mit der Atombombe vergleichen.  Prof. Dr. Ralf Otte 12:54
26.06.2023
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