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Die Zukunft der KI – Vom Maschinenbewusstsein in die Dystopie

12:49
26.06.2023
Nicht zu sehr auf die KI verlassen. Sie ist nie zu 100 Prozent korrekt, bis zu 20 Prozent der Informationen könnten falsch sein ....

Das ist der Tenor von Prof. Dr. Ralf Otte bei #TransformingMedia in Würzburg. Die KI ist nur so gut, wie die Daten dahinter, wie das Erlernte. Doch: "Alles was mathematisierbar ist, wird eine KI ersetzen", erläutert er. Eine generative KI hole die Mathematik der Sprache hervor.

Steuerfachleute, aber auch Journalist:innen, Texter:innen: Sie arbeiten Otte zufolge in Jobs, die  automatisierbar und durch KI ersetzt werden können. "Es ist aber nicht vorstellbar, dass ChatGPT ein Kraftwerk steuert", betont der Ingenieur. Im Handwerk seien viele Jobs nicht automatisierbar.

Otte hat vor fast zwei Jahren sein Buch „Maschinenbewusstsein“ veröffentlicht und ein Dilemma beschrieben: Mit Maschinenbewusstsein öffnen wir einer noch gefährlicheren Verschmelzung von Mensch und Maschine die Tür. Überschreiten wir diese Grenze aber nicht, wird Europa als Industriegemeinschaft „abgehängt“. Seit Ende letzten Jahres haben einige KI-Entwicklungen einen Sprung gemacht, der viele Expert:innen dazu bewogen hat, Prognosen zu justieren.  Nun rät Otte, ChatGPT etwa kritisch zu hinterfragen - "das Problem ist, dass ChatGPT geschliffen antwortet, wir aber nicht wissen, auf welchen Quellen die Antworten basieren". 

Geregelt werden müsse nicht die KI, sondern die Anwendung, betont Otte. Sicherheitstechnik dürfe niemals in Hände von ChatGPT und Co. gelegt werden. 

Petra Schwegler // Katrin Reichwald

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