KI-Sprachmodell und BIldgenerierung? Ja, empfiehlt Pina Merkert, Redakteurin und Programmierin der Zeitschrift c’t aus dem Heise Verlag. Denn inzwischen kann durch Text-Prompts bei Tools wie Stable Diffusion die KI angeregt werden, die Qualität des generierten "Fotos" zu verbessern. Die KI lernt - die Community zahlt auf die Zukunft der Inhalte ein.
Wem gehört das Bild, das Midjourney erstellt?
Merkert schlägt vor, darüber nachzudenken, den Prompt - also den Sprachbefehl an KI-Tools wie ChatGPT zur Erstellung von Inhalten - schützenswert zu machen. Doch da derzeit ein Midjourney-Bild etwa als von der Technik Erstelltes eingestuft wird, sei das KI-Ergebnis "im Moment" nicht geschützt. Noch muss Merkert von viel Grauzone in der Frage berichten. Es könnte sein, dass für Kunstschaffende wenig zu holen sei durch KI, räumt die Kennerin ein. Noch werde aber viel neu geregelt.
Midjourney und Stable Diffusion kommen übrigens bei c’t bereits zum Einsatz. Pina Merkert hat nicht nur gute Erfahrungen mit diesen KI-Tools gemacht - so mancher Prompt liefertedas falsche Bild, berichtet sie bei #TransformingMedia in Würzburg. KI-generierte Aufmacher würden mehr Arbeit inhouse machen, indes weniger externe Dienstleistende beschäftigen.
KI könnte in Teilen Jobs kosten, aber auch andere schaffen, schätzt die Autorin. Und neue Räume für Themen: Das Kreisliga-Handball-Spiel hat auf jeden Fall aus Merkerts Sicht heute eine Chance auf den Platz in der Zeitung .... Positiv: Die Menschen bekommen auf lange Sicht mehr Auswahl bei Inhalten.