Titov hebt hervor, dass es auch um die finanziellen Lebensentscheidungen geht, wie erster Job, erste Wohnung oder Renteneintritt. Alles geht immer weiter, und man muss immer auf neue Faktoren achten. Spielerische Ansätze sind wichtig, wie die erste eigene Geldkarte, die man dann auch herumzeigt. Wichtig ist aber auch, dass es einen kontinuierlichen Lerneffekt gibt, damit man gerade als Kind oder Jugendlicher nach und nach etwas lernen kann.
"Wir müssen alle dem Thema gemeinsam begegnen", erklärt Titov. "Viele besprechen die Themen nicht am Abendbrottisch, deshalb braucht es allgemeine Aufklärung - gerade um etwas wie der Überschuldung entgegenzugehen." Dass die finanzielle Bildung sein muss, ist allen klar - es gibt zwar keinen Erkenntnismangel hier, aber umso mehr Handlungsmangel.
Dr. Diana Mantel