Früher war eine Migration oft die Wanderung von einem Monolith zu einem anderen, aber inzwischen ist das meist anders. "Man migriert inzwischen schon auf Systeme mit dem Stand von morgen", so Heckmann, "damit man einen echten technologischen Sprung machen kann." Man muss es immer vom Ende her denken, damit der Nutzen deutlich wird - dann wird auch das Sträuben dagegen weniger.
Für Solaris war es die logische Konsequenz, dass man sich weiterentwickeln muss, während Holl sieht, dass andere Banken dann zu reaktiv waren und damit die Chance verpasst haben, alles zu gestalten. "Oft räumt man den Keller erst auf, wenn man umzieht", so Holl, "Anders ist es bei einer Kernbankmigration auch nicht." Deshalb tritt hier immer einiges zutage, was man davor verdrängt hatte.