Die Bürger in Wut haben nach der aktuellen Hochrechnung bei der Bürgerschaftswahl in Bremen rund 9,5 Prozent der Stimmen geholt. Nun wird die Partei mit dem Bündnis Deutschland verschmelzen. Ziel sei es, eine neue starke Kraft für bürgerliche Politik in Deutschland zu werden, hieß es auf der Pressekonferenz nach der Wahl am Montagvormittag. Man verstehe sich als Sammelpartei für all diejenigen, die sich bei den anderen Parteien nicht mehr gut aufgehoben fühlen. Spitzenkandidat Jan Timke sagte, er könne sich angesichts des Ergebnisses in Bremerhaven, wo die Bürger in Wut auf mehr als 20 Prozent der Stimmen kommen, langfristig eine "bürgerliche Koalition" vorstellen.
Sebastian Oldenborg