„Der Großteil wird gefräst, auch in Ihrem Labor. Da sitzt keiner mehr und wachst auf“, so Sterzenbach. Das konventionelle Modell werde eigentlich im Labor immer gescannt. Warum dann nicht direkt digital starten und scannen? Bei der Totalprothetik seien „nur noch“ Funktionsabformungen konventionell erforderlich, auch hier gehe alles andere digital. Was nicht geht: Von einem Scan lässt sich kein Modell herstellen, auf dem gearbeitet werden kann. Und bestimmte Materialien wie Gold sollten besser auf einem konventionellen Modell gearbeitet werden.
Wer digital arbeitet, bekommt auch neue Materialien, die modellfrei verarbeitet werden können. Allerdings bestimme das Material, das verwendet wird, den Weg in der Technik. Das gilt auch für das Drucken, vor allem für Bohrschablonen. In der digitalen Planung lassen sich die prothetisch erforderlichen Gingivahöhen durch die Tiefe des Implantats berücksichtigen. Und auch in der Implantat-Op wird gescannt.
Dreidimensionales Röntgen, dreidimensionale Scandaten und ein dreidimensionaler Face-Scan – „wir sind in der Praxis ja schon dreidimensional“, so Sterzenbach.