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20230426075557

Warum nicht direkt digital starten?

11:23
22.04.2023
„Der Großteil wird gefräst, auch in Ihrem Labor. Da sitzt keiner mehr und wachst auf“, so Sterzenbach. Das konventionelle Modell werde eigentlich im Labor immer gescannt. Warum dann nicht direkt digital starten und scannen? Bei der Totalprothetik seien „nur noch“ Funktionsabformungen konventionell erforderlich, auch hier gehe alles andere digital. Was nicht geht: Von einem Scan lässt sich kein Modell herstellen, auf dem gearbeitet werden kann. Und bestimmte Materialien wie Gold sollten besser auf einem konventionellen Modell gearbeitet werden.
Wer digital arbeitet, bekommt auch neue Materialien, die modellfrei verarbeitet werden können. Allerdings bestimme das Material, das verwendet wird, den Weg in der Technik. Das gilt auch für das Drucken, vor allem für Bohrschablonen. In der digitalen Planung lassen sich die prothetisch erforderlichen Gingivahöhen durch die Tiefe des Implantats berücksichtigen. Und auch in der Implantat-Op wird gescannt.
Dreidimensionales Röntgen, dreidimensionale Scandaten und ein dreidimensionaler Face-Scan – „wir sind in der Praxis ja schon dreidimensional“, so Sterzenbach.

Quintessence News/MM

„Korrigieren Sie Zähne – nicht Persönlichkeiten“

10:30
22.04.2023
ZTM Otto Prandtner stellte vor, wie man ein absolut patientenorientiertes, neues Behandlungskonzept erschafft. Seine „Dentale Persönlichkeit“ ist ein Analyse-Verfahren mit dem Ziel, zu einer eigenen dentalen Ästhetik für jeden zu finden. Der Behandelnde wie der Zahntechniker treffen mit ihrem jeweiligen Kompetenzstatus auf den Patienten, der wiederum eine Phantasie entwickelt hat.

Seine Art, die Patienten zu lesen und dementsprechend ihren Zahnersatz zu fertigen, ist sehr speziell – hier lohnt es sich, in den Podcast „Dental Lab Inside“, Folge 25, reinzuhören, in dem Otto Prandtner sein Vorgehen ausführlich vorstellt.
Sein Konzept beruht auf Philosophien von Plato, Aristoteles und Leonardo da Vinci sowie einer Einteilung der Patiententypen  in Kopf-, Herz- und Bauchtyp.

So individuell wie sein Konzept entstand, kann man doch einiges relativ schnell übernehmen, so das empathische Patientengespräch vor der Typanalyse, um eine Idee vom Patienten zu bekommen, und auch die Gestik und das Gebaren der Patienten in die Beurteilung mit einzubeziehen. Dann hat Prandtner meist schon das fertige Ergebnis im Kopf: „Das muss ich dann nur noch feintunen, seiner Energie anpassen.“

Quintessence News/KN

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