Mit Touristen hat das Bayerische Rote Kreuz (BRK) so seine Probleme - und nun eine ungewöhnliche Lösung. Bayernweit würden in den kommenden sechs Monaten traditionelle KUHGLOCKEN STATT DES MARTINSHORNS verwendet, teilte das Berchtesgadener Rote Kreuz mit. Weil Urlauber auf den Hornton erst spät oder gar nicht reagierten, kämen die Helfer vor allem zur Haupturlaubszeit nur schwer durch die verstopften Straßen, wurde der Glocken-Beauftragte des BRK, Chris Steube, zitiert.
Touristen und Zuagroaste - also anderswo aufgewachsene Ortsansässige - reagierten aber „hochsensibel“ auf das Gebimmel von Kuhglocken. Ein Nachteil der neuen Ausstattung sei, dass die Glocken immer bimmelten, was zu mehr Lärm führen werde. „Vor allem auf besonders holprigen Straßen, wie beispielsweise aktuell die Bischofswiesener Ortsdurchfahrt mit ihrer Baustelle, rechnet das BRK mit einem hohen Lärmpegel.“