Beschäftigte und Patienten des Klinikums Stuttgart haben aufgrund des Streiks im öffentlichen Verkehr andere Optionen für die Anfahrt gewählt. Rainer Krause, Patient aus Esslingen, ist ausnahmsweise mit dem Auto in die Stadt gefahren: „Es war weniger schlimm als befürchtet, aber ich bin auch Umwege gefahren, um Staus zu vermeiden. Schön war es trotzdem nicht.“ Der Esslinger fährt normalerweise lieber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, hat aber Verständnis für die Streikenden.

Eine Ärztin des Klinikums kam heute zu Fuß. „In der Regel nutze ich die Öffentlichen, aber für mich ist es wurschd, weil ich nur 20 Minuten brauche, wenn ich laufe.“ Ein Sprecher des Klinikums berichtete, dass gerade in der Verwaltung viele Mitarbeiter am Montag aus dem Homeoffice arbeiten.

Florian Dürr

Die Taxi-Fahrer am Stuttgarter Hauptbahnhof berichten von einer überraschend ruhigen Lage. „Wir hätten mehr erwartet. Letzte Woche, als die S-Bahnen noch gefahren sind, haben viel mehr Leute ein Taxi gebraucht als heute“, sagt die Stuttgarter Taxi-Fahrerin Omorca, die entspannt ihre Zigarettenpause genießt.

Florian Dürr