Letztes Update:
20190424111239

Zurück zum Podium

11:54
20.03.2018
Auf dem Podium fragt Hans-Ulrich Brandt nun zum Abschluss der Diskussion, was afrikanischen Ländern beim Aufschwung helfen könnte. "Nur 17 Prozent der Güter werden innerhalb Afrikas gehandelt, der Rest geht nach außen", berichtet Francisco Mari, Referent für Welternährung beim Hilfswerk "Brot für die Welt". Er sagt: "Wenn die Infrastruktur da wäre, dann könnte es einen riesigen Boom geben." Gute Infrastruktur fördert eben nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Nachhaltigkeit.
Thomas Baum, der über die Vergabe von Hermes-Bürgschaften an deutsche Unternehmen mitentscheidet, widerspricht Francisco Mari: "Wir brauchen die volle Integration Afrikas in den Weltmarkt."
Karin Wedig von der GIZ gibt zu bedenken: "Die politischen Rahmenbedingungen müssen wir genauso mitdenken." Nicht allein wirtschaftliche Fördergelder helfen, auch die Demokratie müsse gefördert werden.

Carolin Henkenberens

Coole Möhren und Tricks mit der Speisekarte

11:45
20.03.2018
Wie bekommt man Menschen dazu, sich nachhaltig zu ernähren?
Zwang jedenfalls hilft wenig, das zeigte die Diskussion über den "Veggie-Day", den die Grünen einführen wollten.

Forscher haben versucht, in einem groß angelegten Projekt eine Antwort zu finden. Als nachhaltig galten dabei Speisen, die aus regionalen und saisonalen Zutaten zubereitet sind. Gerichte aus Zutaten also, die nicht weit transportiert oder lange gelagert werden müssen.

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass gute Namen viel bewirken. „Coole“ Möhren, die Superkräfte verleihen, werden von Kindern lieber gegessen. Auch ein gratis Smoothie zum Gericht ließ den Verkauf nachhaltiger Speisen explodieren. Ein anderer Trick: Gerichte, die man am Anfang und Ende der Speisenkarte nennt, werden deutlich häufiger bestellt als die in der Mitte.

Welche Tricks noch wirken, lesen Sie hier

Carolin Henkenberens