"Im Markt gibt es noch so viel Platz", erklärt Feigenwinter, "eigentlich wäre es toll, wenn hier noch mehr Player kommen. Aber wir dürfen keine Angst haben, das ist das Wichtigste. Wir brauchen ein klares Problem, wie man Geld verdienen kann, das ist für jedes Unternehme wichtig." Radner erzählt, dass er viele Start-ups kennt, die viel Geld verbrannt haben, um am Ende ein Produkt zu haben, das aber nicht geflogen ist.
"Das Gute ist, dass Unternehmen gerade lernen können, sich richtig mit dem Kunden und dem Geschäftsmodell auseinanderzusetzen", so Maruhn, "So eine Durststrecke hilft, auch mal kreative Lösungen zu entwickeln." Allerdings hätte das natürlich schon viel früher passieren müssen, kritisiert Feigenwinter die jetzige Situation. Sich mit dem Markt erst dann auseinanderzusetzen, wenn man eine Finanzierung braucht, macht einfach keinen Sinn. "Man muss immer alles in ein funktionierendes Geschäftsmodell umwandeln", so Maruhn, "nur dann hat man Erfolg."