Letztes Update:
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14:10
01.02.2023
Der Preis für russisches Öl ist im Januar offiziellen Angaben aus Moskau zufolge weiter gefallen - auf unter 50 US-Dollar pro Barrel (159 Liter). "Der Durchschnittspreis für Öl der Marke Urals hat sich im Januar 2023 bei 49,48 Dollar pro Barrel gebildet", teilte das russische Finanzministerium der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit. Das entspreche knapp 60 Prozent des Preises im Vorjahresmonat.
Im Dezember einigten sich die EU und ihre G7-Partner auf einen Preisdeckel für russisches Öl, um die Einnahmen von Kremlchef Wladimir Putin für seinen vor knapp einem Jahr begonnenen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu minimieren. In dem Monat lag der Preis für russisches Urals-Öl noch bei etwas mehr als 50 Dollar pro Barrel. Russland konnte somit im Januar auch nicht von den zuletzt leicht gestiegenen Ölpreisen auf dem Weltmarkt profitieren, weil es noch mehr Rabatte als im Dezember geben musste.

13:26
01.02.2023
Beim Rückbau des stillgelegten AKW Biblis in Südhessen soll am Donnerstag der erste von vier Kühltürmen fallen. Er soll mit Baggern solange destabilisiert werden, bis er einstürzt, sagte der für das Kraftwerk zuständige Sprecher des Energiekonzerns RWE, Alexander Scholl. Um den Turm wird eine Sicherheitszone eingerichtet, der Einsturz sei für die Zeit zwischen 10.30 und 13.00 Uhr geplant.

Foto: Boris Roessler/dpa

12:48
01.02.2023
Nach einer Verpuffung an Deutschlands größtem Gasspeicher im niedersächsischen Rehden wird wohl bis Ende der Woche dort kein Gas eingespeichert werden können. "Die Ermittlungen zur Ursache der Verpuffung dauern weiter an", sagte ein Sprecher der zuständigen niedersächsischen Aufsichtsbehörde. Eine Abgabe des Gases aus dem unterirdischen Lager im Landkreis Diepholz an das Netz sei aber jederzeit möglich. Der Speicher war laut Bundesnetzagentur am Dienstagmittag zu 90,29 Prozent gefüllt.
Die Einspeicherung war wegen der Verpuffung am Dienstagvormittag vorsorglich gestoppt worden. Die Bundesnetzagentur gab an, dass sie durch den Zwischenfall keine Auswirkungen auf die sichere Gasversorgung in Deutschland erwarte. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gebe es keine, hieß es.