Letztes Update:
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15:45
31.01.2023
Das Unternehmen Tennet kann mit Vorbereitungen für den Bau des Suedlink-Elbtunnels bei Glückstadt beginnen. Ein entsprechender Antrag des Unternehmens aus dem vergangenen Dezember sei genehmigt worden, teilte die Bundesnetzagentur mit. Eine sichere, stabile und bezahlbare Stromversorgung habe höchste Priorität, betonte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller. "Wir beschleunigen daher den Ausbau der Stromnetze, wo immer es geht. Dazu gehört auch, dass Tennet vorzeitig mit dem Bau der Elbquerung beginnen darf." Es geht um Vorbereitungen auf einer rund neun Hektar großen Fläche in Wewelsfleth (Kreis Steinburg), die unter anderem eine Umzäunung, Zufahrten und eine Flächenentwässerung umfassen. Die Maßnahmen seien reversibel.
Die Suedlink-Trasse ist nach Tennet-Angaben mit 700 Kilometern Länge und Kosten von etwa zehn Milliarden Euro das größte Infrastrukturprojekt der Energiewende in Deutschland. Es soll den verlustarmen Gleichstromtransport aus den Windenergiegebieten in Norddeutschland in den Süden ermöglichen. Die Leitung hat vier Gigawatt Kapazität, was etwa der Leistung von vier Atomkraftwerken entspricht und rechnerisch zur Versorgung von zehn Millionen Haushalten reichen würde.

14:15
31.01.2023
Dank kräftig gestiegener Ölpreise hat ExxonMobil im vergangenen Jahr mehr verdient als je zuvor. Der größte US-Ölmulti gibt einen Gewinn von 55,7 Milliarden Dollar (51,4 Mrd Euro) für 2022 bekannt. Damit steigerte Exxon das Nettoergebnis gegenüber dem Vorjahr um rund 140 Prozent. Der Umsatz legte um rund 45 Prozent auf 413,7 Milliarden Dollar zu. Im Schlussquartal stiegen die Erlöse um gut zwölf Prozent auf 95,4 Milliarden Dollar.  
Während viele Wirtschaftszweige und Unternehmen 2022 angesichts von Inflationssorgen und steigenden Leitzinsen starke Abstriche machen mussten, lief es für Exxon und die meisten Firmen der Ölindustrie glänzend

13:37
31.01.2023
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält das Ausbauziel für Windenergie auf See von 30 Gigawatt bis 2030 für ein realistisches Ziel. "Das ist schaffbar", sagt der Grünen-Politiker bei einem Besuch des Cuxhavener Werks von Siemens Gamesa, in dem Turbinen für Offshore-Windkraftanlagen hergestellt werden. Zu den in den 25 Windparks in Nord- und Ostsee erzeugten gut 8 Gigawatt würden demnächst 2,7 hinzukommen. 
Allein in diesem Jahr würden weitere 8,8 Gigawatt ausgeschrieben. In den kommenden Jahren kämen etwas kleinere Tranchen von etwa vier Gigawatt dazu. "Dann kommen wir auf die 30, sagt Habeck. "Da hat sich Deutschland wirklich was vorgenommen, aber natürlich kann es gelingen."