Letztes Update:
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Foto: David Young/dpa

04:16
28.01.2023
Der Mitgesellschafter der brandenburgischen PCK-Raffinerie, Rosneft Deutschland, zeigt sich angesichts geplanter Öllieferungen aus Kasachstan zuversichtlich für die Treibstoffversorgung. "Wir sind in weiterführenden Gesprächen", sagt ein Sprecher der Tochterfirma des russischen Ölkonzerns Rosneft. Er bezeichnet die Gespräche als gut. 
Rosneft Deutschland und die verbundene RN Refining & Marketing stehen unter Treuhandverwaltung des Bundes. Sie halten einen Mehrheitsanteil an der Raffinerie in Schwedt.

00:15
28.01.2023
Die "Wirtschaftsweise" Veronika Grimm warnt vor Gasknappheit durch steigende Verbräuche. Es sei "gut vorstellbar", dass wegen der gesunkenen Großhandelspreise vor allem die Industrie wieder deutlich mehr Gas verbrauche - und "das wäre mit Gefahren verbunden in der aktuellen Situation", sagt Grimm der Neuen Osnabrücker Zeitung
"Bis zum kommenden Winter muss es oberste Priorität haben, einen Puffer zu behalten, um auf eine angespanntere Versorgungslage reagieren zu können. Da muss unter Umständen auch die Bundesregierung Anreize setzen, damit weiterhin Gas gespart wird."

18:15
27.01.2023
Die Kritik an der Entscheidung gegen den Bau einer zweiten Öl-Pipeline vom Rostocker Hafen bis zur PCK-Raffinerie in Schwedt nimmt zu. Die Unionsfraktion im Bundestag hält die geplante Ertüchtigung der bestehenden Pipeline nicht für ausreichend. "Der schnelle und unbürokratische Bau einer zweiten Pipeline zwischen Rostock und Schwedt ist unabdingbar für eine sichere Versorgung Ostdeutschlands", sagt der CDU/CSU-Fraktionsvizechef im Bundestag, der Wittenberger Abgeordnete Sepp Müller (CDU). Die bestehende Produktpipeline könne nur sehr schwer an die Anforderungen der Zukunft angepasst werden.
Das Bundeswirtschaftsministerium will die alte Pipeline fit machen, um nach dem EU-Embargo auf Öl aus Russland mehr Öl zur Raffinerie PCK von Rostock nach Schwedt leiten zu können. Sie hält damit eine Auslastung der Raffinerie von bis zu 80 Prozent für möglich, derzeit liegt sie bei mehr als 50 Prozent.