Angesichts der Krisen der heutigen Zeit gibt es viele Journalist_innen, die dadurch gestresst oder sogar traumatisiert sind. Malte Werner hat deswegen zusammen mit netzwerk recherche die Anlaufstelle Helpline eingerichtet. Zusammen mit dem "Dart Center For Journalism and Trauma" haben sie ein Konzept entwickelt, wie Kolleg_innen möglichst anonym ihre Sorgen loswerden können, ohne als "nicht mehr belastbar" gesehen zu werden. "Viele haben die Befürchtung, das nächste Mal nicht mehr auf die Recherchereise geschickt zu werden", meint der Journalist. Bei Helpline geraten sie an psychologisch geschulte Journalist_innen. "Uns war es wichtig, dass es Kolleg_innen sind, weil sie sich besser in die Situation einfühlen können", sagt Malte Werner. Das Projekt soll Ende des Jahres an den Start gehen. -ik
Isabel Knippel