Letztes Update:
20221104131521

Den Soldaten ganz nah

17:29
03.11.2022
“Es ist sehr schwierig Soldaten ohne Aufsicht zu interviewen. Da habe ich einmal Glück gehabt”, sagt Andrea Beer. Sie zeigt in ihrem Vortrag Fotos aus ihrer Arbeit als Journalistin im umkäpften Gebiet. Unbegleitete Gespräche mit Soldaten sind auch für sie sehr selten. Umso glücklicher war der Zufall, dass sie mit einem ukrainischen Soldaten anderthalb Stunden ungestört im Auto verbringen konnte. -fw

Felix Winnands

Schwierige Informationsbeschaffung

17:27
03.11.2022
Woher bekommen die Journalist_innen vor Ort eigentlich ihre Informationen? Diese Wege sind ebenso vielfältig wie kompliziert, berichtet die Journalistin Andrea Beer. Telegram ist ein wichtiger Kanal, auch für Informationen von Behörden und der Regierung. Doch auch Menschenrechtsorganisationen und geflüchtete Kommunalpolitiker sind wichtige Informaten. “Die teilweise fehlende Internetverbindung erschwert es uns jedoch oft, zeitnah an Informationen zu kommen”, so Beer. -fw

Felix Winnands

"Meine Berichterstattung hat sich sehr verändert"

17:25
03.11.2022
Andrea Beer berichtet darüber, wie sich ihre Arbeit als Auslandskorrespondentin innerhalb der letzten Monate verändert hat. Sie berichtet seit November 2021 aus der Ukraine. Sie braucht eine Akkreditierung des Verteidigungsministeriums, um ihren Job ausüben zu können. Damit darf sie nach der Sperrstunde auf den Straßen unterwegs sein. Doch auch da wird sie stark kontrolliert: es ist streng verboten militärische Sachen zu fotografieren und sie ist auch vorsichtig damit, Kriegsopfer zu fotografieren. Sie versucht, die komplizierten Themen über Menschen und persönliche Geschichten abzubilden, wie in einem Kinderkrankenhaus in Mikolajew, in dem sie im Luftschutzkeller saß. Kinder mit Down-Syndrom hätten ihr dort erzählt, wie es ihnen gehe. -ik

Isabel Knippel