In einer Zeit mit Dauerkrisen sei es wichtig, das Verständnis für die Zuschauer:innen zu behalten, meint Martin Schulz. Die Aufgabe des Journalismus sei es, kritisch zu hinterfragen und zu analysieren, zu erklären und zu kommentieren. Es sei nicht einfach, komplexe Sachverhalte herunterzubrechen, aber wichtig, sich die Zeit zu nehmen. Er kenne das aus Interviews, in denen er neunstündige Verhandlungen mit internationalen Politiker_innen auf 60 Sekunden für das Fernsehen zusammenfassen müsse - eine Herausforderung. -ik
Isabel Knippel