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Kleinster Funke kann verheerende Folgen haben

14:28
20.07.2022
In mehreren Teilen Deutschlands kam es so auch weiterhin zu Waldbränden. Etwa in der Nähe von Sundern im Sauerland brannte eine Fläche von mehr als 30 000 Quadratmetern, es kamen immer wieder Glutnester auf, wie ein Polizeisprecher sagte. Rund 400 Einsatzkräfte waren am Ort. Auch im sächsischen Landkreis Meißen brachen mehrere Waldbrände aus. In Baden-Württemberg mahnte Innenminister Thomas Strobl (CDU) vor den Gefahren: „Bitte beachten Sie auch weiterhin, dass in Wald und Flur schon der kleinste Funke zu einem Brand mit möglicherweise verheerenden Folgen führen kann.“

dpa

Waldbrände in Bayern

14:27
20.07.2022
Aufgrund der derzeitigen Trockenheit in Bayern kommt es weiterhin in verschiedenen Landesteilen zu Wald- und Flächenbränden. Allein im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg hat es binnen weniger Stunden drei Wald- und Wiesenbrände gegeben. Insgesamt brannte es am Dienstagnachmittag und -abend auf einer Fläche von rund 750 Quadratmetern, wie die Feuerwehr mitteilte. Bei den Löscharbeiten wurde eine Feuerwehrfrau verletzt.
Beim ersten Brand nahe Angelsberg, einem Ortsteil von Mömbris, standen am Nachmittag eine Fläche von rund 400 Quadratmetern am Waldrand und ein Holzstoß in Flammen. Wenige Stunden später wurde die Feuerwehr erneut alarmiert: Mehrere Anrufer meldeten Brände auf dem Hahnenkamm, einer Erhöhung zwischen Mömbris und Alzenau. Rund 90 Einsatzkräfte suchten das steile Gelände ab und löschten dort zwei weitere Brände. Dabei verletzte sich eine Feuerwehrfrau leicht. Die beiden Waldbrände hatten Flächen von 300 beziehungsweise 50 Quadratmetern.
Zur Ursache der Brände gab es zunächst keine Erkenntnisse. Die Feuerwehr wies aber auf die derzeitige Trockenheit hin. Einen direkten Zusammenhang zwischen den Bränden sah ein Polizeisprecher zunächst nicht. Der Landkreis Aschaffenburg sei relativ groß, da könne es durchaus auch an mehreren Stellen brennen, sagte er. Waldbrände aufzuklären, sei aber oft schwierig.
Auch in Oberfranken musste die Feuerwehr am Dienstag ein in Brand geratenes Stoppelfeld löschen. Das Feuer in Kirchenlamitz (Landkreis Wunsiedel) entstand vermutlich durch den Funkenflug einer Strohpresse, wie die Polizei mitteilte. Der Brand breitete sich auf rund 3000 Quadratmeter aus, die Ballenpresse wurde dabei zerstört. Den Schaden bezifferte die Polizei auf etwa 100 000 Euro.
In der Nähe von Lichtenfels kam es am späten Dienstagabend ebenfalls zu einem Waldbrand, der aber schnell gelöscht werden konnte. Hier vermutet die Polizei Brandstiftung, die Kripo in Coburg hat die Ermittlungen übernommen.
In der Oberpfalz brannte am Dienstag eine rund vier Hektar große Acker- und Wiesenfläche am Rand der Ortsverbindungsstraße von Poppenricht (Landkreis Amberg-Sulzbach) nach Schäflohe. Eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandlegung schloss die Polizei hier aus.
Am Donnerstag soll es dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge mit Werten zwischen 26 und 29 Grad etwas kühler werden. Hier und da ist Regen möglich, mancherorts sogar Gewitter mit unwetterartigen Schauern. Entspannung für Landwirtschaft und Wälder dürften die Niederschläge aber kaum bringen. Am Freitag könnte laut DWD die 30-Grad-Marke wieder überschritten werden.
dpa/lby

epd

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