Krypto-Nerds werden wahrscheinlich sogar offshore agieren, so Rangoonwala, gerade deshalb muss Europa hier mit seiner Regulatorik weitermachen: "Ich sehe da Europa auf einem guten Weg." Für Bechtel prallen hier aber zwei Welten aufeinander: Die Regulatorik legt Wert auf die Kontrolle, aber das System ist hier offen.
"Aber wir müssen verhindern, dass die Geschäfte einfach dorthin abwandern, wo mehr möglich ist", so Grosskopf, der sich selbst als Krypotrealist bezeichnet. Am besten sollte man also bei Low-Level-Regulierung anfangen, um die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, und dann darauf aufzubauen. "Ich glaube an die digitale Identität, zumindest habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben", so Grosskopf. "Wir und vor allem die Gesetzgeber müssen einfach sehen, wo die Chance darin besteht."