Letztes Update:
20220625171611

Zusammenarbeit als Erleichterung

12:54
23.06.2022
Den Wilden Westen will Lang nicht haben, aber im Ausland ist man oft einfach besser darin, ein neues Geschäftsmodell zu finden und mal auszuprobieren. "Man muss aber nicht nur Produkte verkaufen, sondern Lösungen", so Breyer. "Was braucht ein Kunde - und wofür ist er bereit zu zahlen? Das sind zwei wichtige Punkte, die man erst klären muss.

Thaten betont, dass zum einen Banking-as-a-Service wichtig ist, zum anderen aber auch, dass man die Kundenschnittstelle zwar braucht, aber nicht immer selbst stellen kann oder muss. Mit den richtigen Daten kann man ganz anderes anbieten. Gerade in der Kombination lässt sich viel mehr anbieten und überhaupt ermöglichen, das ist Stark wichtig. Beispiel Solarpanels: Dafür braucht man eine Energieunternehmen, um das einzuspeisen, natürlich eine Firma zum Einbau und eine Bank zur Finanzierung. Würde man hier stärker zusammenschließen, würde man die Prozesse enorm erleichtern. 

Dr. Diana Mantel

Gollums Schatz der Daten

12:44
23.06.2022
Weltweit muss man natürlich auch differenzieren. Gerade der Datenschatz ist ein wichtiges Thema, aber man kann ja nicht einfach alle davon abhalten wie Gollum von seinem Schatz. Könnten Banken hier den Anschluss verlieren? "Banken gehen leider inzwischen immer weiter vom Kunden weg und verlieren ihn", so Breyer. "Wenn man keine guten Angebote hat, geht der Kunde zu jemanden, der mehr anbietet." 

Wo gibt es denn die guten Beispiele? Breyer sieht hier viele positive Ansätze in UK: "Dort passiert einfach viel, auch in der Regulatorik." Außerdem passiert viel in Asien, wie Stark betont. Banken haben einen riesigen Datenpool, aber die Verticals hätten oft die genaueren Daten. Gerade hier müssten die Banken reingehen. 

Dr. Diana Mantel