Die ARD-Übertragung vom DFB-Pokal-Finale in Berlin war am Samstagabend der Quoten-Hit, erreichte aber nicht die Zahl aus dem Vorjahr. Im Schnitt 8,1 Millionen Fußball-Interessierte verfolgten den Sieg von RB Leipzig gegen den SC Freiburg im Elfmeterschießen. Die Einschaltquote betrug 32,4 Prozent. Außer der ARD hatte auch der Pay-TV-Sender Sky die Partie im Olympiastadion gezeigt.
Im vergangenen Jahr hatten 9,54 Millionen Menschen die ARD beim 4:1-Sieg von Borussia Dortmund gegen die Leipziger eingeschaltet.

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Ausgerechnet Christian Günter... Der Kapitän, das Freiburger Urgestein, der Dauerbrenner. Günter war in der abgelaufenen Bundesliga-Saison einer von nur zwei Spielern, die 34-mal über 90 Minuten auf dem Platz standen. (Der andere war Augsburg-Keeper Rafael Gikiewicz.) Natürlich absolvierte er auch im Pokalfinale die vollen 120 Minuten - und übernahm im Elfmeterschießen Verantwortung. Doch Günter setzte seinen Versuch über den Kasten und wurde so zu einer der tragischen Figuren des Abends. Nach der Partie tat es dem in Villingen-Schwenningen geborenen 29-Jährigen vor allem für die Freiburger Fans Leid. "Wenn man in die Kurve geschaut hat, war es unglaublich, was die Fans abgerissen haben. Sie hätten es verdient gehabt, weil auch sie heute die Besseren waren", sagte Günter nach Abpfiff am Sky-Mikrofon.

Lorenzo Ligresti