Letztes Update:
20220527065418

Was ist eigentlich eine Depression?

14:49
24.05.2022
Depressionen nehmen zu und die Arbeitswelt ist schuld? Unsinn, so Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Diese Annahme greife viel zu kurz. Genauso verkehrt sei es, Depressionen an Kausalitäten zu knüpfen: an einen schweren Verlust oder eine Krebserkrankung zum Beispiel. “Eine Depression ist eine ziemlich eigenständige Erkrankung, das muss gesehen werden.” 

Es gebe auch nicht mehr Depressive als früher, klärt der Experte auf, sondern schlicht mehr Menschen, die sich Hilfe holen. Auch Ärzt:innen erkennen Depressionen besser und die Diagnose wird seltener hinter weniger stigmatisierenden Krankheiten wie "chronisches Rückenleiden" versteckt. Eine erfreuliche Entwicklung: Innerhalb der letzten 14 Jahre seien die Suizide von 18.000 auf 9.000 zurückgegangen.

Katrin Reichwald

Wie redet man richtig über Depression?

14:47
24.05.2022
Darüber klären Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Stiftung Deutsche Depressionshilfe, und Walter Kohl, Unternehmer, Autor und Coach in der Abschlusssession von MEDIA meets HEALTH auf.

Ann-Cathrin Schürholz

Wie von kostenfreiem Content profitiert werden kann

14:09
24.05.2022
„Kostenfreien Content mit Mehrwert verbreiten”, ist das Motto von Liebscher & Bracht, erzählt Simon Pieren und erklärt so den Erfolg des Schmerzspezialisten. Die ehemalige Zweipersonen-Praxis konnte von drei wichtigen Wachstumshebeln profitieren:

1. Bücher

Mit „Die Arthrose-Lüge” und „Deutschland hat Rücken” hatten die ersten Bücher von Liebscher & Bracht provokante Titel und sprachen viele Menschen an. Noch heute veröffentlicht der Schmerzspezialist zwei bis drei kleinere Bücher im Jahr.

2. Wissenschaftliche Redaktion

Die wissenschaftliche Redaktion von Liebscher & Bracht besteht aus zehn Leuten. Diese veröffentlichen beispielsweise das „Schmerzlexikon”, das alle möglichen Schmerzen sowie deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten enthält, oder kostenfreie E-Books. Um den Mehrwert zu garantieren, gehen alle Inhalte durch das Lektorat eines Expertengremiums.

3. Videos
Auch die YouTube-Videos haben Liebscher & Bracht zu viel Reichweite verholfen. Die früheren Handy-Videos haben sehr an Professionalität gewonnen – unter anderem dank einem eigenen Studio. Die Expertise ist groß: Heute kommt man kaum noch an Liebscher & Bracht vorbei, wenn es um Schmerzen geht. Auf dem YouTube-Kanal ist beinahe jedes Thema rund um Schmerzen abgedeckt. 

Am Ende seines Vortrags teilte Pieren zwei wichtige Learnings:

#1: Sprint vs. Marathon: Das Investment in Content Marketing ist langfristig gedacht. Deshalb braucht man viel Ausdauervermögen. Dabei ist es wichtig, immer den Mehrwert im Fokus zu haben.

#2: Keep it simple! Auch wenn das Team wächst, sollte die grundsolide Basis nicht aus den Augen verloren werden. Statt immer verrücktere Ideen umzusetzen, sollten lieber Qualität und Professionalität erhöht werden.

Ann-Cathrin Schürholz

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