„Kostenfreien Content mit Mehrwert verbreiten”, ist das Motto von Liebscher & Bracht, erzählt Simon Pieren und erklärt so den Erfolg des Schmerzspezialisten. Die ehemalige Zweipersonen-Praxis konnte von drei wichtigen Wachstumshebeln profitieren:
1. BücherMit „Die Arthrose-Lüge” und „Deutschland hat Rücken” hatten die ersten Bücher von Liebscher & Bracht provokante Titel und sprachen viele Menschen an. Noch heute veröffentlicht der Schmerzspezialist zwei bis drei kleinere Bücher im Jahr.
2. Wissenschaftliche RedaktionDie wissenschaftliche Redaktion von Liebscher & Bracht besteht aus zehn Leuten. Diese veröffentlichen beispielsweise das „Schmerzlexikon”, das alle möglichen Schmerzen sowie deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten enthält, oder kostenfreie E-Books. Um den Mehrwert zu garantieren, gehen alle Inhalte durch das Lektorat eines Expertengremiums.
3. VideosAuch die YouTube-Videos haben Liebscher & Bracht zu viel Reichweite verholfen. Die früheren Handy-Videos haben sehr an Professionalität gewonnen – unter anderem dank einem eigenen Studio. Die Expertise ist groß: Heute kommt man kaum noch an Liebscher & Bracht vorbei, wenn es um Schmerzen geht. Auf dem YouTube-Kanal ist beinahe jedes Thema rund um Schmerzen abgedeckt.
Am Ende seines Vortrags teilte Pieren zwei wichtige Learnings:
#1: Sprint vs. Marathon: Das Investment in Content Marketing ist langfristig gedacht. Deshalb braucht man viel Ausdauervermögen. Dabei ist es wichtig, immer den Mehrwert im Fokus zu haben.
#2: Keep it simple! Auch wenn das Team wächst, sollte die grundsolide Basis nicht aus den Augen verloren werden. Statt immer verrücktere Ideen umzusetzen, sollten lieber Qualität und Professionalität erhöht werden.
Ann-Cathrin Schürholz