Den Start macht Koppehele: In einer anderen Welt zu sein unterstütze dabei, den Schmerz zu reduzieren, ist der Experte überzeugt: Viele Studien zeigen, dass die Immersion durch VR hilft, andere Bereiche auszublenden. Das Gehirn hat nicht mehr viele Kapazitäten. "Das heißt, wenn ich in VR auf dem Mars stehe, vergesse ich, dass ich eine OP vor mir habe", erklärt Koppehele. Das könne dazu führen, dass man nicht so lange im Krankenhaus bleiben muss und weniger Medikamente braucht.
Auch im Ausbildungsbereich kann die VR-Technologie Erleichterung verschaffen: Wenn man vor einer Prüfung eine VR-Brille nutzt, so Koppehele, ist man ruhiger, man geht entspannter in die Situation. Das kann vor allem Student:innen und Schüler:innen helfen. Ablenkung ist das Mittel der Wahl.