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Langzeitstudie: Mehr Sport getrieben in Zeiten von Corona

13:42
30.05.2022
Die Corona-Zeit hat Menschen einer Untersuchung zufolge deutlich aktiver gemacht. Das zeigen Daten aus der Langzeitstudie «Gesundheit zum Mitmachen» des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), bei der seit rund 30 Jahren Bürger ab 35 Jahren aus Bad Schönborn (Kreis Karlsruhe) in regelmäßigen Abständen befragt und durchgecheckt werden.

Im Corona-Jahr 2021 hat demnach rund die Hälfte der etwa 430 Beteiligten sich an fünf Tagen der Woche mindestens 30 Minuten bewegt. Beim letzten Untersuchungsjahr 2015 hatten das nur etwa 30 Prozent geschafft. «Die Corona-Zeit war quasi ein "Booster" für einen Teil der Bevölkerung, sich mehr zu bewegen», sagte am Montag Alexander Woll, Leiter des Instituts für Sport und Sportwissenschaft am KIT, bei der Vorstellung der Ergebnisse in Karlsruhe. Das sei ein Befund, der auch durch internationale Forschungen bestätigt werde.

Die Studie läuft seit rund 30 Jahren. Dabei haben die bislang 1090 Probandinnen und Probanden beispielsweise etwa Tests zur motorischen Fitness absolviert sowie Fragebögen zur körperlichen Aktivität und Gesundheit beantwortet. Die Wissenschaftler erforschen die Zusammenhänge zwischen körperlich-sportlicher Aktivität, Fitness und Gesundheit im mittleren und späten Erwachsenenalter. Die Teilnehmer im Alter zwischen 35 und inzwischen etwa 80 Jahren werden alle paar Jahre untersucht. Das geschah bisher in fünf sogenannten Wellen im Jahr 1992, 1997, 2002, 2010, 2015 und 2021.

(dpa)

Pekinger verstößt gegen Quarantäne: 5000 Nachbarn müssen in Isolation

07:42
30.05.2022
Als Folge mehrfacher Verstöße gegen Heimquarantäne durch einen 42-jährigen Pekinger, der später positiv getestet wurde, müssen mehr als 5000 seiner Nachbarn in Corona-Isolation.

Wie die Zeitung «Beijing Ribao» am Montag berichtete, war der Mann angewiesen worden, sich daheim zu isolieren, weil er in einem Einkaufszentrum als Kontaktperson eines Infizierten identifiziert worden war. Der 42-Jährige habe aber mehrfach seine Wohnung verlassen und sei in der Nachbarschaft herumgelaufen.

Fünf Tage nach der Anweisung seien der Mann und seine Frau positiv getestet worden. Als Konsequenz hätten die Behörden 258 Bewohner seines Hauses in eine zentrale Quarantäne-Einrichtung gebracht. Mehr als 5000 Bewohner der Gegend müssten sich jetzt zuhause isolieren, schrieb das Blatt weiter. Die Polizei habe strafrechtliche Ermittlungen gegen den 42-Jährigen eingeleitet.

China verfolgt nach wie vor eine rigorose Null-Covid-Strategie. Das bevölkerungsreichste Land kämpft gerade gegen die schlimmste Corona-Welle seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren. Besonders Shanghai, aber auch Peking und andere Metropolen haben unterschiedlich strenge Lockdowns verhängt. Einige Hundert Millionen Menschen im Land werden regelmäßig getestet.

dpa

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