Letztes Update:
20220508150531

Gegner der Corona-Bestimmungen haben 105 Bundespolizisten verletzt

12:21
08.05.2022
Seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Bundespolizei rund 400 Angriffe auf Polizeibeamte in Zusammenhang mit der Durchsetzung der Maskenpflicht und anderer Schutzbestimmungen registriert. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage der Abgeordneten Martina Renner (Linke) hervorgeht, wurden bei den 401 Angriffen insgesamt 105 Beamtinnen und Beamte verletzt. Auf Bahnhöfen und in Zügen hat die Bundespolizei demnach 1309 strafrechtlich relevante Delikte in Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie angezeigt und zur weiteren Bearbeitung an die jeweils zuständige Landesbehörde abgegeben.

Die Gegner der Corona-Maßnahmen propagierten seit zwei Jahren «eine Rhetorik der Gewalt gegen staatliche Institutionen», sagte Renner der Deutschen Presse-Agentur. Die hohe Zahl angegriffener Bundespolizisten seien nicht das Ergebnis spontaner Wut, «sondern die Konsequenz einer massiven Mobilisierung von rechts».

(dpa)

Wieler und Ciesek haben kein Verständnis für Null-Covid in China

12:20
08.05.2022
Der Präsident der Robert Koch-Instituts hat kein Verständnis für die Null-Covid-Strategie Chinas. «Fakt ist: Nach meinem Verständnis ist dieses Virus nicht auszurotten», sagte Lothar Wieler am Freitagabend bei einem Kongress der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ).

Er sehe keinen Grund für die sehr restriktiven Maßnahmen. «Es ist infektionsepidemiologisch alleine nicht verständlich, was da passiert.» Auch die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek hält wenig von der Null-Covid-Politik Chinas. Lockdowns machten nur Sinn, wenn man die dadurch gewonnene Zeit nutze, um für die Phase danach vorzusorgen, zum Beispiel mit Impfungen. Sie sehe aber nicht, dass das passiere.

Wieler und Ciesek haben als prominente Protagonisten der Corona-Pandemie auch viele Anfeindungen aushalten müssen. Auf die Frage, wie er das weggesteckt habe, sagte Wieler: «Ich hoffe dass das an niemanden vorbeigeht, sonst wäre man ein Unmensch.» Ciesek, die im Wechsel mit Christian Drosten in einem Podcast die Pandemie erklärt hat, überlegt heute, «ob ich das noch mal machen würde».

(dpa)

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