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Donnerstag, 5. Mai

Omikron-Subvariante BA.2 legt noch zu, andere Varianten weiter selten

18:18
05.05.2022
Die schon seit Wochen in Deutschland stark dominierende Omikron-Subvariante BA.2 hat nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zuletzt noch einmal zugelegt. Ihr Anteil habe nach jüngsten Erkenntnissen - einer Stichprobe von vorletzter Woche – knapp 98 Prozent betragen, wie im RKI-Wochenbericht von Donnerstagabend ausgewiesen ist. Der zuvor für die meisten Corona-Ansteckungen verantwortliche Subtyp BA.1 liegt demnach nur noch bei unter zwei Prozent, die relativ neu aufgekommenen Omikron-Sublinien BA.4 und BA.5 spielen nach den Daten bisher eine untergeordnete Rolle.

So wird BA.4 mit einem Anteil von 0,1 Prozent gelistet, BA.5 mit 0,3 Prozent. Mischvarianten seien «bisher nur vereinzelt nachgewiesen» worden, heißt es. In Deutschland wird nur bei einem kleinen Teil positiver Proben das Erbgut komplett untersucht.

Im Wochenbericht halten die RKI-Experten zudem fest, dass die Sieben-Tage-Inzidenz in der vergangenen Woche im Vergleich zu der davor weiter gesunken sei – nämlich um 19 Prozent. Auch die Zahl von auf einer Intensivstation behandelten Personen mit Covid-19-Diagnose sei weiter gesunken, die Zahl der Todesfälle habe ebenso abgenommen. «Der Infektionsdruck bleibt trotzdem mit knapp 600 000 innerhalb der letzten Woche an das RKI übermittelten Covid-19-Fällen weiterhin hoch», mahnen sie. Die Impfung habe nach wie vor mit ihrer starken Schutzwirkung gegen schwere Verläufe eine große Bedeutung.

(dpa)

Corona-Inzidenz liegt im Südwesten deutlich unter Wert der Vorwoche

17:43
05.05.2022
Die Zahl der registrierten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg geht weiter zurück und liegt inzwischen weit unterhalb der sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz aus der Vorwoche. Am Donnerstag betrug der Wert laut Landesgesundheitsamt 511,6 - das war zwar nur ein Rückgang von eher geringen 11,9 Ansteckungen im Vergleich zum Vortag (Stand: 16.00 Uhr). Vor einer Woche waren allerdings noch bei 684,7 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen Ansteckungen mit dem Coronavirus nachgewiesen worden.

Im Vergleich zum Vortag meldete die Behörde in Baden-Württemberg 10 158 neue Infektionen. Damit stiegen die registrierten Fälle seit Beginn der Pandemie auf 3 539 873. Am Coronavirus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile mindestens 15 855 Menschen gestorben. Das heißt, seit dem Vortag wurden 29 weitere Tote gemeldet.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

(dpa)

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