Das Verfolgen von Fraud kostet auch Geld, deshalb wird nicht immer alles gemeldet - man muss da die Balance halten. Ist eigentlich jeder Zahlungsausfall schon Betrug? Natürlich muss man hier zwischen Fraud und Bonität unterscheiden. Bei Bonitätsschwankungen kann beispielsweise ein Limitrahmen helfen, das ist dann sogar Arbeit am Kunden.
Wichtig ist, dass man als Händler genau darauf achtet, welche Möglichkeiten überhaupt bestehen, um dann dort zu optimieren. Moeller erlebt in seiner Arbeit natürlich einen anderen Prozess, weil viele Eingaben nur am Anfang getätigt werden. Wann fragt man die Daten dann ab, regelmäßig oder gar nicht mehr? Gerade Kreditkarten laufen nun mal ab, aber es gibt hier auch nicht die leichte Antwort to-go, sondern alles muss genau angeschaut werden. Feedback an den Fraudster kann übrigens zum Gegenteil führen, weil er dann Informationen bekommt, um sein Verhalten zu adaptieren. Besser ist, Verzögerungen und Co. einzuführen, damit sie aufgeben.