Letztes Update:
20220318152924
Ljudmyla Melnyk, Institut für Europäische Politik Wir sind sehr verharrt in unserem Denken. -mb 12:23
18.03.2022

"Unbequeme Leute" verlassen Russland

12:21
18.03.2022
Das russische Regime setzt viele Hebel in Bewegung, um den Krieg in der Ukraine, die Bombardements und Panzerkolonnen zu verschleiern. Doch die Wahrheit sucht sich ihren Weg. Da ist sich Gwendolyn Sasse vom Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien sicher. “Man kann die Bilder nicht aufhalten. Es ist nur eine Frage der Zeit.” Sie beobachtet schon jetzt die zunehmenden Proteste auf den Straßen. “Wir sehen, wie viele Leute das Land verlassen oder zumindest daran denken”, so Sasse. Das berge aber auch eine Gefahr: Die Emigration von “unbequemen Leuten” könne, so ihre Analyse, den Druck auf das Regime vermindern. -mb

Moritz Baumann

Ungewisser Ausgang

12:15
18.03.2022
Moderator Reinhard Krumm stellt eine entscheidende Frage: Wie kann ein Verhandlungsprozess im Ukraine-Krieg gedacht werden? Osteuropa-Expertin Gwendolyn Sasse betont, dass der Prozess, häufig klein anfangend, immer größer werden müsse. Zunächst werde über humanitäre Korridore und Feuerpausen, später über längere Waffenstillstände und schlussendlich über das Ende des Krieges gesprochen. Doch das Ergebnis ist nicht zu prognostizieren: "Der Ausgang ist offen." Es "übersteigt zurzeit unsere Vorstellungskraft", wie Russland und die Ukraine nach dem Krieg aussehen werden. -ls

Luca Samlidis

Gwendolyn Sasse, Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien Ich stelle mir dieser Tage häufig die Frage, wie man auch effektiver aus der Wissenschaft heraus kommunizieren kann." -ls 12:15
18.03.2022