Das russische Regime setzt viele Hebel in Bewegung, um den Krieg in der Ukraine, die Bombardements und Panzerkolonnen zu verschleiern. Doch die Wahrheit sucht sich ihren Weg. Da ist sich Gwendolyn Sasse vom Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien sicher. “Man kann die Bilder nicht aufhalten. Es ist nur eine Frage der Zeit.” Sie beobachtet schon jetzt die zunehmenden Proteste auf den Straßen. “Wir sehen, wie viele Leute das Land verlassen oder zumindest daran denken”, so Sasse. Das berge aber auch eine Gefahr: Die Emigration von “unbequemen Leuten” könne, so ihre Analyse, den Druck auf das Regime vermindern. -mb
Moritz Baumann