Die erfahrene Politikerin und ehemalige Bundesentwicklungsministerin fordert die Staatengemeinschaft dazu auf, die Länder in der unmittelbaren Nachbarschaft von Russland stärker zu unterstützen. Das gelte insbesondere für die Staaten, die sich “der EU und der NATO zugewandt haben”, sagt Heidemarie Wieczorek-Zeul. Sie denkt aber auch an die Menschen in Russland, die ein “Interesse an einem Leben in Würde und Freiheit” haben. Und sie bricht mit einer langen Illusion: “Zu glauben, dass der ökonomische Wandel auch zu mehr Demokratie führt. Das hat sich nicht verwirklicht.” Sie verweist auf die “imperiale Politik” Putins. -mb
Moritz Baumann