Hirche betont: Es braucht meistens keine besonderen Produkte für Senior:innen, denn zum Beispiel ein "Seniorenhandy" kann teils eher stigmatisieren als helfen. Stattdessen müssen die Entwickler:innen schon viel früher ansetzen und ganz unterschiedliche Menschen in das Entwickeln neuer Produkte einbeziehen. "Hier geht es um die richtige Sprache, aber auch darum, erst einmal zu erfragen, was gebraucht wird."
Vor allem aber auch braucht die Digitalisierung echte Nachhaltigkeit, auch in Sachen Beratung, denn schon kleine Änderungen können wieder Leute ausschließen. Zumindest müsse das immer mitgedacht werden. Bruchhäuser betont hier noch mal, dass hier dann wieder Ehrenamtliche neue Kenntnisse erwerben müssen, um wiederum andere weiterbilden zu können - und das ist ein stetiger Prozess. Schug wünscht sich noch mehr Medienkompetenz, die schon davor ansetzt, und mehr Weiterbildungen und Menschen, die diese übernehmen.
Dr. Diana Mantel