Letztes Update:
20220330143146

Lauterbach zuversichtlich bei Impfpflicht-Kompromiss

14:31
30.03.2022
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich zuversichtlich geäußert, dass ein Kompromiss für die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht in Deutschland erreicht werden kann. Nach seiner Kenntnis werde an einem gemeinsamen Vorschlag gearbeitet, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Berlin. Er rechne damit, dass dieser sein Ministerium spätestens in den nächsten Tagen erreiche, so dass möglicherweise ein gemeinsamer Entwurf formuliert werden könne. Die Kompromisslinien, die sich abzeichneten, seien überzeugend und klug.

Er sei «sehr zuversichtlich» und gehe davon aus, dass dieses wichtige Gesetz durchgesetzt werden könne, fügte Lauterbach hinzu. Davon hinge mit Blick auf die Lage im Herbst sehr viel ab. Nähere Angaben zu den Kompromisslinien machte Lauterbach nicht.

Vor der geplanten Abstimmung ohne sonst übliche Fraktionsvorgaben im Bundestag in der kommenden Woche ist noch keine Mehrheit gesichert. Den größten Rückhalt hat ein Entwurf einer Abgeordnetengruppe für eine Impfpflicht ab 18 Jahren, den auch Lauterbach unterstützt. Daneben gibt es einen Entwurf einer Gruppe für eine Beratungspflicht und eine mögliche Impfpflicht ab 50 Jahren. Ein weiterer Gruppenantrag lehnt eine Pflicht ab. Auch Union und AfD haben Anträge vorgelegt.

(dpa)

Berliner Kultureinrichtungen halten an Maskenpflicht fest

14:30
30.03.2022
Wichtige Kulturinstitutionen in Berlin wollen auch nach dem Wegfall der meisten Corona-Regelungen an einer Maskenpflicht festhalten. Das bestätigten führende Theater und Opernhäuser der Hauptstadt am Mittwoch auf Anfrage. Gelten soll dann etwa in den drei großen Häusern Staatsoper Unter den Linden, Deutsche Oper und Komische Oper nicht nur eine Empfehlung, sondern eine Pflicht zum Tragen von Masken sowohl in den Foyers als auch am Platz.

Entsprechend wollen auch Deutsches Theater, Schaubühne und Berliner Ensemble agieren. Bei Volksbühne und Philharmonie sind ebenfalls solche Regelungen im Gespräch. Auch beim Deutschen Historischen Museum und im Humboldt Forum ist eine Maskenpflicht weiter vorgesehen, andere Museen sind noch in der Abstimmung. Eine allgemeine Empfehlung von Seiten der Berliner Kulturverwaltung wird für diesen Donnerstag erwartet.

«Wir wollen unserem Publikum weiterhin einen sicheren und angenehmen Theaterbesuch am Berliner Ensemble ermöglichen und werden deshalb unsere Schutzmaßnahmen Schritt für Schritt und mit Umsicht anpassen», sagte Intendant Oliver Reese. Um Ansteckungsmöglichkeiten weiterhin zu minimieren, solle die Maskenpflicht im April auch während der Vorstellungen beibehalten werden. Das Publikum werde beim Einlass und in den Foyers gebeten, auf Abstände zu achten.

Die bisher üblichen Kontrollen von Impfnachweisen fallen bei den meisten Einrichtungen weg. Das erleichtere auch den Einlass, hieß es übereinstimmend. Das Humboldt Forum will bei Veranstaltungen und Führungen weiter Impfnachweise kontrollieren.

In den Berliner Yorck-Kinos soll es keine Maskenpflicht geben, «aber wir bitten um gegenseitige Rücksichtnahme und das freiwillige Tragen von Masken bis zum Sitzplatz». In den Sälen werde es vorerst weiterhin einen Platz Abstand zwischen den Besuchergruppen geben, hieß es.

(dpa)

Wir setzen Embeds, also Einbettungen von Drittanbietern ein. Dieser fremde Inhalt wird nicht ohne Ihre Zustimmung (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DSGVO) geladen. Nur, wenn Sie die Embeds mit einem Klick auf „Externe Inhalte nachladen“ aktivieren, werden die Elemente der Drittanbieter geladen. Erst dann werden vom Drittanbieter ggf. Cookies gesetzt und über Ihren Browser Daten an den jeweiligen Anbieter übertragen. Einige solcher Inhalte stammen auch von sozialen Netzwerken oder anderen Unternehmen aus den USA, durch deren Einbettung Daten (z.B. Ihre IP-Adresse, Browserinformation, Cookie-ID, Pixel-ID, aufgerufene Seite, Datum und Zeit des Aufrufs) auch in die USA übertragen werden können.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Inhalt laden