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RKI registriert 67 501 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 1700,6

11:07
28.03.2022
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen bleibt auf hohem Niveau. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert pro 100 000 Einwohner und Woche am Montagmorgen (Stand 05.15 Uhr) mit 1700,6 an, allerdings haben Baden-Württemberg und Brandenburg wie schon am Vortag praktisch keine Fälle gemeldet. In der Vorwoche lag der Wert für die 7-Tage-Inzidenz bei 1714,2.

Die Zahl der von den Gesundheitsämtern gemeldeten Neuinfektionen binnen eines Tages gab das RKI mit 67 501 an (Vorwoche: 92 314). Laut RKI melden zunehmend weniger Gesundheitsämter am Wochenende ihre Daten. Insbesondere am Wochenende und zu Wochenbeginn sollten tagesaktuelle Schwankungen daher nicht überbewertet werden.

Experten gehen ohnehin von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 20 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 13 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 20 323 779 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 6,94 an (Freitag 7,39). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Der Wert gibt einen Anhaltspunkt für die Belastung der Kliniken, die wiederum bei der Bestimmung von Corona-Hotspots und damit künftiger Schutzmaßnahmen eine Rolle spielt. Besonders hoch war die Hospitalisierungsrate mit 16,39 in Mecklenburg-Vorpommern, gefolgt von Thüringen mit 13,3. Zweistellig ist der Wert auch in Sachsen-Anhalt (10,09) und im Saarland (10,26). Die niedrigste Rate wies mit 2,73 Berlin auf, gefolgt von Hamburg mit 4,97.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Montag mit 15 873 400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 128 457.

(dpa)

Für Spanien ist Corona fast schon normale Krankheit wie eine Grippe

09:02
28.03.2022
Das bei Deutschen beliebte Urlaubsland Spanien behandelt eine Corona-Infektion künftig fast nur noch wie eine normale Krankheit ähnlich einer Grippe. Wer sich mit Sars-CoV-2 infiziert und keine oder nur leichte Krankheitssymptome entwickelt, kann weiter ein normales Leben führen. Weder ein Test noch häusliche Isolation sind noch Pflicht. Nur für gefährdete Personen gelten die bisherigen Auflagen weiter. Dazu gehören Menschen über 60 sowie solche mit einer Immunschwäche, außerdem Schwangere und Mitarbeiter des Gesundheitswesens. Die Lockerung trat am Montag in Kraft.

Damit sind von den einst einschneidenden Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona in den meisten autonomen Gemeinschaften, die in etwa deutschen Bundesländern entsprechen, nur noch die Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen sowie in Bussen, Bahnen und Flugzeugen übrig. In Galicien gelten zwar noch die 3G-Regel - geimpft, getestet oder genesen - beim Betreten von Krankenhäusern und Seniorenheimen sowie Obergrenzen bei den Gästen pro Tisch in Gaststätten. Aber auch diese Einschränkungen enden zum 9. April.

Die epidemische Lage hat sich in Spanien, das zu Beginn der Corona-Pandemie besonders hart getroffen wurde, inzwischen sehr entspannt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag bei 227 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Deutschland: mehr als 1756), nur 3,6 Prozent aller Krankenhausbetten sind mit Corona-Patienten belegt. Knapp 85 Prozent der Bevölkerung haben eine Grundimmunisierung erhalten (Deutschland: knapp 76 Prozent). 51 Prozent haben zusätzlich eine dritte Impfung (Deutschland: gut 58).

(dpa)

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