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Wüst nach zehn Tagen Corona-Isolation in Israel wieder in Deutschland

05:27
24.03.2022
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ist nach zehn Tagen Corona-Isolation in Israel wieder zurück in Deutschland. Wüst ist am Mittwochabend aus Israel nach Deutschland zurückgekehrt, teilte Regierungssprecher Christian Wiermer am Donnerstag mit.

Er habe am Mittwoch nach einer entsprechenden Freitestung die Isolation verlassen können. Der Regierungschef werde am Donnerstag wie geplant Termine wahrnehmen. Unter anderem nehme Wüst an der Plenarsitzung des Landtags teil.

Ursprünglich sollte Wüsts erste Dienstreise als NRW-Ministerpräsident nach Israel vier Tage dauern. Er war am 13. März gestartet. Doch am zweiten Tag war der CDU-Politiker positiv auf das Coronavirus getestet worden und sofort noch am 14. März in einem Hotel in Jerusalem in Isolation gegangen. Seine Amtsgeschäfte führte der 46-Jährige seitdem vom Hotelzimmer aus digital und per Video.

Die israelischen Gesundheitsbehörden hatten Wüst am vergangenen Wochenende zwar mitgeteilt, dass er als genesen gelte. Wüst entschied jedoch, sich an den in Deutschland geltenden strengeren Regeln zu orientieren und zehn Tage in Isolation zu bleiben. Denn es habe mit dem Freitesten nicht geklappt, hatte er auf Twitter geschrieben.

Während der Israel-Reise hatte es auch eine Panne mit den obligatorischen PCR-Tests gegeben. So hatte Wüst sein positives Corona-Testergebnis erst mit etwa dreistündiger Verspätung bemerkt und in der Zwischenzeit noch offizielle Termine absolviert. Zwei weitere PCR-Tests waren allerdings zuvor negativ gewesen und von den israelischen Behörden auch anerkannt worden.

(dpa)

Gewerkschaften: Schulen wegen coronabedingten Ausfällen am Limit

23:07
23.03.2022
Bildungsgewerkschaften warnen davor, dass die Schulen angesichts der Corona-Pandemie und des zurzeit hohen Infektionsgeschehens an ihre Belastungsgrenze kommen.

«Der corona-bedingte Ausfall von Lehrkräften trifft die Schulen aktuell heftig», sagte Anja Bensinger-Stolze, Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag).

«Die Zahl der Krankmeldungen wird in den nächsten Wochen weiter steigen, weil die Corona-Schutzmaßnahmen weitestgehend fallen sollen beziehungsweise bereits einkassiert worden sind», warnte sie. Dies sei eine falsche Entscheidung der Politik. Bensinger-Stolze betonte: «Wir appellieren an alle politisch Verantwortlichen, an der Maskenpflicht ebenso wie an Hygiene- und Testkonzepten festzuhalten, damit die Situation nicht aus dem Ruder läuft. Die Lehrkräfte arbeiten bereits jetzt am Limit.»

Der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, sagte dem RND: «Die Dynamik der Omikronvariante sorgt in den Schulen für ein immer dramatischeres Infektionsgeschehen und vermehrte Ausfälle von Lehrkräften durch eigene Infektionen und Quarantäne.»

Das verstärke den Teufelskreis, dass die verbliebenen Lehrkräfte, die nicht krank seien, immer stärker belastet würden. «Teilweise werden Stundenpläne wochenweise ausgegeben, da eine längerfristigere Planung nicht mehr möglich ist», sagte Beckmann.

«Wir spüren in den Schulen Tag für Tag, wie sehr es sich jetzt mehr denn je rächt, dass die Politik den Schulen über Jahre hinweg die personelle Ausstattung verweigert hat, die sie für die Erfüllung ihrer Aufgaben gebraucht hätten und brauchen», beklagte Beckmann.

(dpa)

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