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Biden-Sprecherin Psaki vor Europa-Reise positiv auf Corona getestet

19:15
22.03.2022
Vor der geplanten Europa-Reise von US-Präsident Joe Biden wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat sich dessen Sprecherin Jen Psaki erneut mit dem Coronavirus infiziert. Psaki teilte mit, sie sei am Dienstag positiv getestet worden und werde den Präsidenten nicht mehr nach Europa begleiten. Biden selber wurde ebenfalls am Dienstag getestet, sein PCR-Test war negativ. Sie habe am Montag zwei Treffen mit dem Präsidenten gehabt, dabei jedoch Abstand gehalten. Nach den Richtlinien der Gesundheitsbehörde CDC gelte Biden daher nicht als «enger Kontakt».

Weiter hieß es in Psakis Mitteilung, dank der Impfung habe sie nur leichte Symptome. Sie werde von zu Hause aus arbeiten und plane, nach einer fünftägigen Isolationszeit und einem negativen Test persönlich an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Psaki war bereits im vergangenen Herbst an Covid erkrankt. Sie hatte auch damals angegeben, nur milde Symptome zu haben.

Biden bricht an diesem Mittwoch zu seiner Reise nach Europa auf. Dort stehen unter anderem ein Nato-Krisengipfel in Brüssel und ein Besuch in Warschau auf dem Programm. Biden wird zunächst am Donnerstag an den Gipfeln der Nato, der EU und der führenden demokratischen Wirtschaftsmächte (G7) in Brüssel teilnehmen. Am Freitag wird Biden nach Warschau weiterreisen. Dort ist für Samstag ein bilaterales Treffen mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda geplant. Es ist Bidens dritte Europareise seit dem Amtsantritt im Januar 2021.

(dpa)

Corona-Inzidenz mit Jojo-Effekt - Wert sinkt nach Anstieg wieder

17:03
22.03.2022
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen zeigt weiter eine Art Jojo-Eeffekt: mal geht sie leicht nach oben, dann sinkt sie erneut. Insgesamt verharrt die Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche aber auf sehr hohem Niveau.

Wie das Landesgesundheitsamt am Dienstag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte, wurden innerhalb einer Woche 1926,2 registrierte Fälle nachgewiesen, ein Rückgang um 25,4 im Vergleich zum Vortag. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 1895,7. Die tatsächliche Sieben-Tage-Inzidenz dürfte jedoch wegen einer nach wie vor hohen Dunkelziffer deutlich höher sein.

Im Vortagsvergleich meldete die Stuttgarter Behörde 39 697 neue Infektionen. Die Zahl der registrierten Fälle seit Beginn der Pandemie erhöhte sich damit auf 2 787 577. Am Coronavirus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile nachweislich 14 846 Menschen gestorben. Das heißt, seit dem Vortag starben 33 weitere Menschen.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag bei 8,1 (plus 0,4). Sie gibt an, wie viele Corona-Infizierte binnen einer Woche und pro 100 000 Einwohner in ein Krankenhaus gekommen sind. 241 Covid-Patienten wurden auf den Intensivstationen behandelt - einer weniger als am Vortag und 13 weniger als in der Vorwoche.

(dpa)

Drach-Prozess wird fortgesetzt - Verzögerung wegen Corona

17:01
22.03.2022
Mehrfach war die Verhandlung verschoben worden, weil Prozessbeteiligte positiv auf Corona getestet worden waren. Doch jetzt soll der Kölner Prozess gegen Thomas Drach weitergehen.

Vor dem Landgericht Köln wird am Mittwoch (9.15 Uhr) der Prozess gegen den Reemtsma-Entführer Thomas Drach fortgesetzt. Unter anderem ist eine Zeugenvernehmung geplant. Wegen Corona-Erkrankungen von Prozessbeteiligten war die Verhandlung mehrfach verschoben worden.

Drach werden in dem Verfahren Überfälle auf Geldtransporter vorgeworfen. Bei zwei Taten soll er Wachmänner angeschossen und schwer verletzt haben. Dem 61-Jährigen wird versuchter Mord und besonders schwerer Raub zur Last gelegt. Ein in dem Prozess Mitangeklagter soll als Komplize fungiert haben. Beide Männer schweigen bislang. Die Verteidiger sagen, dass sie einen Freispruch erwarten.

1996 hatte Drach den Erben der Hamburger Tabak-Dynastie Reemtsma, Jan Philipp Reemtsma, entführt und ihn später gegen Lösegeld wieder freigelassen. Für die Tat wurde er zu vierzehneinhalb Jahren Haft verurteilt. 2021 war er wegen des Verdachts auf die Überfälle in den Niederlanden festgenommen worden.

(dpa)

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