Letztes Update:
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Touristen dürfen von April an wieder nach Neuseeland

13:56
16.03.2022
Nach mehr als zwei Jahren coronabedingter Schließung der Grenzen erlaubt Neuseeland vom 12. April an ersten Touristen wieder die Einreise. Den Anfang machen Besucher aus dem großen Nachbarland Australien, wie Premierministerin Jacinda Ardern am Mittwoch in der Hauptstadt Wellington ankündigte. Von Mai an dürfen dann auch Urlauber aus Deutschland und anderen visabefreiten Ländern (visa-waiver countries) wie Großbritannien und den USA einreisen.

«Wir sind bereit, ein neues Kapitel im Umgang mit der Pandemie aufzuschlagen», sagte Ardern. Voraussetzung ist, dass Touristen vollständig geimpft sind. Außerdem müssen sie vor dem Abflug negativ auf das Coronavirus getestet worden sein. In Neuseeland müssen sie dann zwei weitere Schnelltests machen. Vermutlich im Oktober sollen die Grenzen für Reisende aus weiteren Ländern geöffnet werden.

Neuseeland mit seinen fünf Millionen Einwohnern galt lange als Vorzeigestaat im Kampf gegen das Virus. Es hatte sich im März 2020 weitgehend von der Außenwelt abgeschottet und verfolgte zeitweise eine sogenannte Null-Covid-Strategie.

(dpa)

Bund sichert sich Produktionskapazitäten für Corona-Impfstoffe

13:53
16.03.2022
Um Knappheit bei Corona-Impfstoffen vorzubeugen, sichert sich die Bundesregierung Zugriff auf Produktionskapazitäten. Dazu schließt sie Verträge mit fünf Herstellern mit einer Dauer bis 2029, wie das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin beschloss. Fachleute des Wirtschaftsministeriums haben die Vereinbarungen im Auftrag des Gesundheitsministeriums mit BioNTech, CureVac/GSK, Wacker/CordenPharma, Celonic und IDT geschlossen.

Die Verträge umfassen den Angaben zufolge die Bereithaltung von Produktionskapazitäten und Vereinbarungen zur Herstellung und Lieferung von Impfstoffen an die Bundesregierung. Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) erklärte: «Wir haben die Lehren aus der Corona-Pandemie und der anfänglichen Impfstoffknappheit gezogen.» Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte: «So stellen wir sicher, dass künftig schnell die Bevölkerung mit Impfstoff versorgt werden kann.»

Die Taskforce, die die Verträge ausgehandelt hat, wird nun aufgelöst. Die Umsetzung soll beim im Zuge der Pandemie eingerichteten Zentrum für Pandemieimpfstoffe und -Therapeutika beim Paul-Ehrlich-Institut (ZEPAI) liegen, das im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsministeriums liegt. Die so genannten Pandemiebereitschaftsverträge müssen noch unterzeichnet werden.

Die Unternehmen sollen als Gegenleistung ein jährliches Bereitschaftsentgelt erhalten, damit sie Kapazitäten zur Impfstoffherstellung erhalten und bei Bedarf schnell die Produktion hochfahren. Der Bund rechnet den Angaben zufolge mit Kosten von bis zu 2,861 Milliarden Euro für die Jahre 2022 bis 2029. Mit den Verträgen leiste man auch einen Beitrag zur europaweiten und globalen Impfstoffversorgung, hieß es. 

(dpa)

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