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20220225090155

Börse: Schock nach Russlands-Angriff zunächst überwunden

08:33
25.02.2022
Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Freitag vom Schock des russischen Angriffs der Ukraine etwas erholt. Stützend wirkten die US-Börsen, die am Vortag zwar zunächst ebenfalls abgesackt waren, dann aber den Weg in die Gewinnzone fanden und knapp unter Tageshoch schlossen.

Kurz nach dem Handelsstart legte der Dax um 0,33 Prozent auf 14.098,05 Punkte zu, womit seine Gewinne bereits wieder spürbar abbröckelten. Am Vortag war er noch zeitweise auf den tiefsten Stand seit einem Jahr eingebrochen. Im bisherigen Verlauf dieser turbulenten Woche hat der deutsche Leitindex damit 6,3 Prozent eingebüßt.

Der MDax der mittelgroßen Werte gewann am Freitag 0,77 Prozent auf 30.899,21 Punkte. Europaweit eröffneten die Börsen ebenfalls mit Erholungsgewinnen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,47 Prozent auf 3847,18 Punkte.

Online-Redaktion

picture alliance/dpa | Marijan Murat

Gazprom: Russischer Gastransit durch Ukraine nach Europa läuft weiter

08:31
25.02.2022
Ungeachtet des Angriffs auf die Ukraine setzt Russland eigenen Angaben zufolge den Gastransit durch das Nachbarland nach Europa fort. Ein Sprecher des russischen Staatskonzerns Gazprom sagte am Freitag der Agentur Interfax zufolge: „Gazprom liefert russisches Gas für den Transit durch das Gebiet der Ukraine im regulären Modus und gemäß den Anforderungen europäischer Verbraucher.“ Am Freitag seien das insgesamt 103,8 Millionen Kubikmeter Gas.

Angesichts des russischen Einmarsches in die Ukraine hatten zuletzt im Westen Sorgen um die Sicherheit der eigenen Energieversorgung zugenommen. Die Ukraine - einst größtes Transitland für Gas nach Europa - betreibt noch immer ein rund 38 000 Kilometer langes Gasnetz. Die Ex-Sowjetrepublik befürchtete zuletzt vor allem, dass ihr durch die Inbetriebnahme der derzeit auf Eis gelegten Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 wichtige Transitgebühren verloren gehen könnten.

Online-Redaktion

Foto: Mindaugas Kulbis/AP/dpa
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