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picture alliance/dpa | Christophe Gateau

Grünen-Fraktionsvize Notz warnt vor Cyberangriffen

06:32
25.02.2022
Der stellvertrende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Konstantin von Notz, sieht für Deutschland eine ernstzunehmende Gefahr von Cyberangriffen aus Russland. „Wir haben in den letzten Jahren immer wieder gesehen, dass das eine Methode ist, die Russland anwendet, und wir sind da verletzbar“, sagte Notz am Freitag im ZDF-„Morgenmagazin“. Deutschland müsse diese Gefahr „maximal ernstnehmen“ und sich „hart und entschlossen aufstellen“. Als Beispiele für Bereiche, die betroffen sein könnten, nannte er Finanzmärkte, die Stromversorgung, Medien und Krankenhäuser.

Deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine lehnte der Grünen-Politiker weiterhin ab. „Das ist ein sehr kompliziertes Feld. Wir unterstützen die Ukraine mit allen anderen Möglichkeiten, die wir haben, und die Ukraine hat unsere volle Solidarität.“ Zugleich plädierte er dafür, sich die Möglichkeit weiterer Sanktionen gegen Russland offenzuhalten. „Wenn man bei den Sanktionen auch noch eskalieren will, darf man nicht am ersten Tag alle Karten ausspielen.“

Online-Redaktion

Ukrainischer Generalstab: Schwere Gefechte nordwestlich von Kiew

06:01
25.02.2022
Ukrainische Truppen liefern sich nach Angaben des Generalstabs heftige Gefechte mit russischen Angreifern im Kiewer Gebiet. In Iwankiw rund 80 Kilometer nordwestlich der ukrainischen Hauptstadt hätten sich Fallschirmjäger einer „überwältigenden“ Anzahl russischer Truppen entgegengestellt, die mit gepanzerten Fahrzeugen vorrückten. Eine Brücke sei zerstört worden. Auch auf dem strategisch wichtigen Flugplatz Hostomel nordwestlich von Kiew werde gekämpft, teilte der Generalstab weiter mit. Ukrainische Truppen hielten auch dort Stand.

Zudem gebe es in mehreren Städten russische Luftangriffe. In Kiew heulten erneut die Sirenen, wie ein Korrespondent der Deutschen Presse-Agentur berichtete. Die Stadtverwaltung rief alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich möglichst in Sicherheit zu bringen. Die U-Bahn-Stationen der Stadt mit etwa 2,8 Millionen Einwohnern dienten als Schutzräume.

Medienberichten zufolge griffen russische Truppen den Flughafen der Stadt Riwne im Westen an. Auch aus Sumy im Nordosten des Landes nahe der russischen Grenze wurden Kämpfe gemeldet. Diese Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Online-Redaktion

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