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Raketenangriffe auf Kiew und Charkiw?

08:58
24.02.2022
Im Internet haben sich schnell viele nicht verifizierbare Berichte über Kriegshandlungen auch außerhalb der Separatistengebiete verbreitet. Vor allem belarussische Propaganda-Kanäle auf Telegram veröffentlichten in der Nacht Fotos und Videos und schrieben unter anderem von angeblichen Raketenangriffen auf Kiew und Charkiw. Diese Informationen waren zunächst nicht überprüfbar.

Ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur in Kiew berichtete von Luftschutzalarm in der Stadt. Erste Menschen verließen demnach das Stadtgebiet, eine größere Panik blieb aber zunächst aus. In ukrainischen Medien gab es Berichte über Einschläge in der Ostukraine aus den Städten Charkiw und Dnipro, zudem aus Odessa, Berdjansk und Kramatorsk, wie die staatliche Nachrichtenagentur Ukrinform meldete.

Online-Redaktion

Online-Redaktion Ein Mann begutachtet die Folgen des russischen Beschusses.

Ukrainischer Botschafter bittet um militärische Hilfe

08:58
24.02.2022
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat um militärische Hilfe gebeten. Es gehe darum, dass die ukrainische Armee mit Defensivwaffen und Munition gestärkt werde, sagte Melnyk dem rbb-Inforadio. "Jetzt ist es an der Zeit für Deutschland aufzuwachen." Der Botschafter sprach von einem lange geplanten und großangelegten Angriffskrieg, der die Existenz der Ukraine bedrohe. "Man hat alle Warnungen im Westen ignoriert, auch in Deutschland."

Unterstützung bekommt Melnyk vom CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen. "Wir, auch in Deutschland, müssen jetzt der Ukraine alles liefern, was wir liefern können", sagte er im Sender WDR 2. "Das sind auch Waffen. Dafür bin ich jetzt seit dem heutigen Tag."

Bislang habe er dies abgelehnt, um nicht die Gesprächsmöglichkeiten zu zerstören, die speziell Deutschland mit Russland habe. Diese bestünden jetzt aber nicht mehr, sagte Röttgen.

Online-Redaktion

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