Kretschmann betont weiter, dass er nicht will, dass das Infektionsschutzgesetz ausläuft; welche Maßnahmen faktisch wegfallen sollen, welche Einschränkungen erst mal verschwinden sollen, dazu sagt Kretschmann aber sehr wenig. Infektionsraten und Varianten und Situationen angemessen - mehr nicht. Die Fragesteller beißen da bei ihm auf Granit.

Allerdings gibt er einen kleinen Ausblick, wann Punkte wie vollständige Öffnung der Gastro, Zuschauerzahlen in Stadien und anderes erneut verhandelt werden sollen: "Ich setze mich dafür ein, dass wir uns am 9. März treffen, um das zu besprechen."

Sascha Maier

Lucha geht außerdem fest davon aus, dass im Herbst mit einer hohen Reinfektionsrate zu rechnen sei. Das beste Mittel, dem entgegenzuwirken, seien weitere konsequente Impfungen. Lucha lässt auch durchblicken, dass er die Hoffnung hegt, dass Totimpfstoffe die Impfquote heben.

Kretschmann ergänzt dazu: Es sei mit Blick auf den Herbst noch zu klären, inwieweit die Infektion mit der Omikron-Variante auch gegen andere Virusvarianten immunisiere. Darum sei es auch so wichtig, den Instrumentenkasten im Form des geltenden Infektionsschutzgesetzes weiter greifbar zu haben. Falls der wegfalle, habe Kretschmann keine Handhabe mehr - aber auch keine Verantwortung, weil dann der gesetzliche Rahmen für Maßnahmen wegfalle.

Sascha Maier