Mit großer Enttäuschung hat das Olympische Komitee der USA auf die Starterlaubnis für die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa im Damen-Einzel bei den Winterspielen reagiert. „Die Athleten haben das Recht zu wissen, dass sie unter fairen Bedingungen antreten. Leider ist dieses Recht heute versagt geblieben“, sagte Geschäftsführerin Sarah Hirshland am Montag. Die 15 Jahre alte Goldfavoritin Walijewa darf nach einem Urteil der Sportrichter trotz eines positiven Dopingtests am Einzel-Wettbewerb in Peking teilnehmen.
„Dies scheint ein weiteres Kapitel von Russlands systematischer und allgegenwärtiger Missachtung sauberen Sports zu sein“, schimpfte Hirshland. Man sei enttäuscht über die Botschaft, die der Richter-Entscheid sende. Der Fall sei aber noch nicht abgeschlossen. „Wir fordern alle in der olympischen Gemeinschaft auf, den Kampf für sauberen Sport im Sinne der Athleten in aller Welt fortzusetzen“, sagte Hirshland.