Letztes Update:
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In die Wiege gelegt

16:29
15.03.2022
Günes‘ Liebe zum Fußball wurde ihm von seinem Vater Ismail in die Wiege gelegt. Egal, ob bei den Bambini oder in der F-Jugend des FC Winterlingen oder im Garten mit seinem Bruder Ege – »Umut hatte schon immer nur Fußball im Kopf«, bestätigt seine Mutter Yasemin. Als die Familie umzog, wechselte der damals Zehnjährige in die E-Jugend des TSV Harthausen/Scher, wo sein großes Talent schon bald für Aufsehen sorgte. »Man hat natürlich sofort gesehen, dass er ein enormes Potenzial hat. Aber er hat sich trotzdem sofort integriert und hat sich selbst nie über andere gestellt«, erinnert sich Günes‘ damaliger Trainer Reinhard Traub.

Anfänge im Stützpunkt

16:28
15.03.2022
Allen Beteiligten war schnell klar, dass Günes nicht lange in Harthausen bleiben würde. In der D-Jugend spielte er für den DFB-Stützpunkt in Frommern und die Auswahl des Württembergischen Fußballverbands. Selbst dort stach er heraus, wie sein damaliger Stützpunkt-Trainer Michael Haas berichtet: »Umuts größte Stärke war sein unbändiger Wille. Er hat damals schon angedeutet, dass er es mal zum Profi schaffen könnte.«

Günes’ familiäres Umfeld spielte eine entscheidende Rolle in seiner Entwicklung, wie Daniel Failer berichtet. Er begleitete den Weg des Talents beim TSV Harthausen nicht nur als Jugendleiter des Vereins, sondern auch als Nachbar der Familie Günes. »Umut war einfach schon immer ein super Junge. Erst im vergangenen Sommer, als er bei seinen Eltern war, hatte er natürlich nichts Besseres zu tun, als mich zu besuchen und meinen Kindern Geschenke mitzubringen.«

Bis heute ein guter Draht

16:27
15.03.2022
Der Kontakt zu seinem ehemaligen Schützling ist noch immer intakt. Failer legte sich sogar einen türkischen Fernsehanschluss zu, um Günes‘ Spiele mit Alanyaspor verfolgen zu können. Gleiches gilt übrigens für Reinhard Traub, der Günes oft nach Spielen schreibt und bei guten Leistungen beglückwünscht. »Das motiviert mich mehr als alles andere«, verrät der junge Profi. »Dass die Kontakte in die Heimat noch so gut sind, bedeutet mir viel.«

Auch nach Günes‘ Wechsel in die Türkei blieb die Familie in Harthausen verwurzelt. Sein Bruder Ege spielt ebenfalls für die TSV-Jugend, sein Vater arbeitet als Indus­triemechaniker, und seine Mutter ist inzwischen Hausfrau – »damit ich jederzeit zu ihm fliegen kann«. Ein großer Traum des 21-Jährigen ist es, seinen Eltern ein Haus zu bauen – natürlich nicht irgendwo, sondern in Harthausen.

Dass seine Karriere ohne die bedingungslose Unterstützung seiner Eltern nicht möglich gewesen wäre, betont Umut Günes immer wieder. »Sie waren bei jedem meiner Spiele, egal, wie weit sie dafür fahren mussten. Mein Vater ist mir zum Teil zu Spielen mit der Nationalmannschaft bis nach Indien nachgeflogen. Damals konnte ich noch nicht so wirklich realisieren, wie viel meine Eltern für mich geopfert haben. Ohne sie wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.«

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