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Moderna-Impfstoff in USA vollständig zugelassen

18:25
31.01.2022
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Corona-Impfstoff des amerikanischen Herstellers Moderna die vollständige Zulassung erteilt. Die Zulassung gelte für Menschen ab 18 Jahren, teilten Moderna und die FDA am Montag mit. Die FDA sprach von einem «bedeutenden Schritt». Bereits im August hatte das Mittel des deutschen Herstellers Biontech und seines US-Partners Pfizer als erster Corona-Impfstoff in den Vereinigten Staaten die volle Zulassung bekommen. Zuvor waren beide Impfstoffe mit Notfallzulassungen im Einsatz.

Zur Bearbeitung der Anträge auf Vollzulassungen, für die das Sichten von etwa zehnmal so viel Daten Voraussetzung ist, nutzte die FDA ein beschleunigtes Verfahren. Von der vollen Zulassung eines Impfstoffs erhoffen sich Experten auch eine gesteigerte Akzeptanz in der Bevölkerung. Zudem kann sie bei der rechtlichen Absicherung einer möglichen Impfpflicht eine Rolle spielen.

(dpa)

Corona: Hopfen erwartet «ganz klare Lösungsszenarien» von der Politik

18:25
31.01.2022
Die neue DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen erwartet von Bund und Ländern in der Corona-Gesetzgebung «ganz klare Lösungsszenarien» für den Umgang mit Großveranstaltungen. Die weitere Bekämpfung der Pandemie stehe «an oberster Stelle, das ist ganz klar», sagte Hopfen in einem Sky-Interview. Dennoch erwarte die Deutsche Fußball Liga Lösungsschritte, «die umsetzbar und praktikabel sind, die man versteht». Bei der Ministerpräsidentenkonferenz am 24. Januar war beschlossen worden, dass bis zum 9. Februar einheitliche Regeln auch für den Umgang mit der Zulassung von Zuschauern vereinbart werden sollen.

«Das kann sich gerne regional unterscheiden. Aber wir brauchen eine Lösung, an der sich alle orientieren können», sagte Hopfen. «Und wir sind gerne bereit, die Politik von Bund und Ländern auch zu unterstützen. Wir haben unser Interesse an der Erarbeitung von weiteren Lösungen hinterlegt und haben auch in der Vergangenheit durch eigene Konzepte ja schon bewiesen, dass das gut funktioniert.»

Die Liga erwarte «Lösungen mit einem ganz klaren Blick auf eine Öffnung», sagte Hopfen, die zu Jahresbeginn DFL-Geschäftsführer Christian Seifert abgelöst hatte. In den Bundesländern gelten aktuell sehr unterschiedliche Regelungen für die Zulassung von Zuschauern.

In Bayern werden bis zu 10 000 Menschen (maximal 25 Prozent der Gesamtkapazität) genehmigt. Die Landesregierung in Baden-Württemberg folgte in der vergangenen Woche mit einem Beschluss für 6000 Menschen. In Nordrhein-Westfalen sind dagegen zurzeit nur 750 Zuschauer erlaubt. Die NRW-Bundesligisten Borussia Dortmund und 1. FC Köln wollen das im Eilverfahren vor Gericht überprüfen lassen. In Sachsen, wo 1000 Zuschauer erlaubt sind, war RB Leipzig diesen Schritt gegangen.

(dpa)

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