Letztes Update:
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Altkanzler Schröder und Ehefrau mit Coronavirus infiziert

14:05
31.01.2022
SPD-Altkanzler Gerhard Schröder und seine Ehefrau Soyeon Schröder-Kim haben sich mit dem Coronavirus infiziert. «Leider haben wir uns angesteckt. Wir beide haben aber keine ernsthaften Symptome. Wahrscheinlich weil wir beide geboostert sind», schrieb Schröder-Kim am Montag auf ihrem Instagram-Account. Zuvor hatte der «Spiegel» darüber berichtet.

(dpa)

Ungeimpfte Snowboard-Olympiasiegerin Kummer darf Hotel verlassen

14:04
31.01.2022
Die ungeimpfte Schweizer Snowboard-Olympiasiegerin Patrizia Kummer hat das Corona-Quarantänehotel bei Olympia in Peking einem Medienbericht zufolge früher als erwartet verlassen können. Sie setze die Quarantäne im olympischen Dorf in «erleichterter Form» fort, sagte die 34-Jährige laut der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag. Sie dürfe dabei ihr Zimmer verlassen, um auf Schnee zu trainieren und werde mit einem Spezialtransport zur Piste gebracht, berichtete sie.

Kummer hatte sich im Vorfeld der Winterspiele in eine dreiwöchige Quarantäne begeben müssen, sie hatte sich aus persönlichen Gründen bislang nicht gegen das Coronavirus impfen lassen. Für eine Teilnahme an den Spielen, die am Freitag eröffnet werden, war die Isolation vorab für sie daher zwingend. Diese saß Kummer seit Mitte Januar bislang in einem 25-Quadratmeter-Hotelzimmer ab.

(dpa)

Positiv getestet: Unions Prömel in häuslicher Isolation

14:04
31.01.2022
Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin hat einen neuen Coronafall. Vor dem Trainingsstart am Montag in Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim FC Augsburg am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) wurde Grischa Prömel positiv auf das Coronavirus getestet, wie der Verein am Nachmittag mitteilte. Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler befindet sich bereits in häuslicher Quarantäne.

Alle anderen routinemäßig durchgeführten Tests der Mannschaft des Tabellenvierten ergaben ein negatives Ergebnis. Damit ist eine Teilnahme des zuletzt torgefährlichen Akteurs für die Partie in der Fuggerstadt offen.

(dpa)

Nach Shitstorm wegen Demo-Verbot: OB von Ostfildern wird bedroht

13:09
31.01.2022
Der Oberbürgermeister von Ostfildern hat wie viele andere Rathauschefs auch unangemeldete Demos von Kritikern der Corona-Politik verboten - doch seine auf Twitter verbreitete Ankündigung löste eine wütende Protestwelle in sozialen Medien aus. In bestimmten Chatgruppen hieß es sogar, es gebe einen «Schießbefehl» gegen die Demonstranten. OB Christof Bolay (SPD) und die Polizei Reutlingen widersprachen dieser Darstellung am Montag vehement. «Der Einsatz der Schusswaffe zur Durchsetzung eines Versammlungsverbots ist ausgeschlossen», hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

Was war der Stein des Anstoßes? OB Bolay hatte die Allgemeinverfügung schon am Donnerstag auf Twitter gepostet und darin hieß es auch: «Um sicherzustellen, dass das Versammlungsverbot eingehalten wird, wird die Anwendung unmittelbaren Zwangs, also die Einwirkung auf Personen durch einfache körperliche Gewalt, Hilfsmittel der körperlichen Gewalt oder Waffengebrauch angedroht.» Aus diesem Passus schlossen User, es werde nun auch auf Teilnehmer einer solchen Demo geschossen.

Formal und juristisch ist das Vorgehen Bolays korrekt, die Formulierung entspricht dem baden-württembergischen Polizeigesetz. Die Stadt Stuttgart hat das vor Wochen auch so erläutert. Andere Kommunen beließen es in ihren Allgemeinverfügungen dabei, nur darauf hinzuweisen, dass «unmittelbarer Zwang» ausgeübt werden kann. Darunter versteht man, dass die Polizei Demonstranten wegschieben, abdrängen oder auch abführen darf. In Härtefällen kann auch der Schlagstock oder Pfefferspray angewendet werden, die hier als Waffen zu verstehen sind.

Bolay und die Polizei verwiesen am Montag nochmal darauf, dass man lediglich dargestellt habe, «welche Bandbreite an Einsatzmitteln der Polizei allgemein – für verschiedenste Einsatzlagen – per Gesetz zur Verfügung stehen». Der OB erhält nach seinem Tweet nun Morddrohungen. «In Telegram-Chatgruppen schreibt zum Beispiel jemand: "Die erste Kugel gehört Ihnen"», sagte Bolay der Deutschen Presse-Agentur. Er stehe im engen Austausch mit der Polizei, wie ernst diese Drohungen zu nehmen sind.

(dpa/lsw)

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