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20220131043058
Kapitel

Sonntag, 30. Januar

Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Brüssel ohne Zwischenfälle

17:29
30.01.2022
Nach den Ausschreitungen der vergangenen Woche ist eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Brüssel an diesem Sonntag weitgehend ruhig verlaufen.

Nach Angaben der Polizei zogen rund 1600 Menschen durch die Stadt, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete. Sie erreichten demnach ohne Zwischenfälle das Atomium im Norden der belgischen Hauptstadt. Dem Bericht zufolge forderten die Demonstranten wegen der Corona-Politik der belgischen Regierung deren Absetzung.

Vergangene Woche hatten nach Polizeiangaben rund 50 000 Menschen in Brüssel protestiert. Gegen Ende des Demonstrationszugs kam es zu heftigen Ausschreitungen. Medienberichten zufolge warfen Demonstranten Gegenstände auf Polizisten und beschädigten Gebäude. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein. Mehr als 200 Menschen wurden in Gewahrsam genommen.

(dpa)

Inzidenz steigt weiter - mehr Covid-Patienten auf Intensivstation

16:18
30.01.2022
Das tagelange Wachstum der Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen im Südwesten setzt sich langsam fort. Der Wert stieg von 1123,3 am Samstag auf 1154,3 am Sonntag.

Das teilte das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Sonntag (Stand: 16.00 Uhr) mit. Die Behörde meldete 11 078 neue Infektionsfälle und 4 weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Am höchsten ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche weiterhin im Kreis Emmendingen mit 1658,9.

Die Zahl der nachgewiesenen Fälle seit Beginn der Pandemie in Baden-Württemberg beträgt nun 1 355 558. Die Zahl der Todesfälle stieg am Samstag auf 13 653. Auf den Intensivstationen im Land werden derzeit 275 Covid-Erkrankte behandelt, das sind 12 mehr als am Tag zuvor. Die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb einer Woche und pro 100 000 Einwohner in ein Krankenhaus kamen, sank von 5,2 auf 5,0.

Aufgrund der hohen Anzahl an Fällen und der Auslastung der Testkapazitäten dürften die tatsächlichen Fallzahlen derzeit noch deutlich höher sein. Das Robert Koch-Institut rechnet zudem damit, dass die Belegung der Normalstationen mit Corona-Infizierten künftig an Bedeutung gewinnen wird. Die Behörde weist dazu in seinem Wochenbericht künftig auch Schätzungen zu Infizierten mit Covid-19-Krankheitssymptomen verschiedener Schwere aus.

Das Landesgesundheitsamt rechnet mit einer steigenden Zahl an Covid-Patientinnen und -Patienten in den Krankenhäusern des Landes. Die Zahl der Covid-Patienten mit Behandlungsbedarf auf einer Intensivstation dürfte nach einem Berechnungsmodell der Uniklinik Freiburg künftig auf hohem Niveau verharren oder leicht sinken.

(dpa)

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