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KSC beginnt nach Corona-Ausbruch wieder mit Mannschaftstraining

11:25
28.01.2022
Noch ohne Cheftrainer Christian Eichner will Fußball-Zweitligist Karlsruher SC am Freitagnachmittag das Mannschaftstraining wieder aufnehmen. Nach dem Corona-Ausbruch in der Vorwoche konnten sich 15 Spieler aus der Quarantäne freitesten, 13 davon erhielten nach einer medizinischen Untersuchung die Erlaubnis für den Wiedereinstieg, sagte ein KSC-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Bei Eichner war der Test am Mittwoch erneut positiv gewesen.

Zunächst soll die Mannschaft nur eine leichte Einheit absolvieren, erst am kommenden Montag will der KSC die Spieler wieder voll belasten. Unter der Woche hatten die nichtinfizierten Profis nur in einer kleinen Gruppe trainiert.

Am vergangenen Wochenende war die Zahl der Corona-Fälle im Kader auf 19 gestiegen. Außerdem hatte es acht positive Befunde im Trainer- und Funktionsteam gegeben. Das für vergangenen Sonntag geplante Liga-Spiel gegen den SV Sandhausen war auf den 8. Februar verlegt worden. Erstmals in der Liga wird der KSC wieder am 5. Februar (13.30 Uhr/Sky) beim Bundesliga-Absteiger SV Werder Bremen antreten. 

(dpa)

Corona-Impfquote von 80 Prozent bis Ende Januar kaum zu schaffen

10:51
28.01.2022
Das Ziel der Bundesregierung, dass bis Ende Januar 80 Prozent der Bevölkerung zumindest einmal gegen Corona geimpft sind, droht zu scheitern.

Bundesweit wurden am Donnerstag mindestens 466 000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag hervorgeht. Aber nur gut 40 000 davon gingen an Menschen, die bisher noch nicht geimpft waren. Bei 85 000 handelte es sich um Impfungen, die zum vollen Grundschutz führten, bei 344 000 um Auffrischungsimpfungen.

Damit haben bisher nur 75,7 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfdosis erhalten. 73,8 Prozent verfügen laut RKI über einen vollständigen Grundschutz, 52,2 Prozent haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Nicht geimpft sind der Statistik zufolge 24,3 Prozent, insgesamt 20,2 Millionen Menschen. Darunter sind aber auch vier Millionen Kinder im Alter bis zu vier Jahren, für die bisher noch kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung steht.

Die Bundesregierung hatte ihr Ziel von 80 Prozent Erstgeimpften schon einmal verschieben müssen. Ursprünglich wollte sie diese Quote bereits bis zum 7. Januar erreichen. Um die Zielmarke jetzt noch zu schaffen, müssten sich bis einschließlich Montag noch 4,3 Prozent der Bevölkerung impfen lassen, also mehr als 3,5 Millionen Menschen. Das dürfte so gut wie ausgeschlossen sein.

Auf dem RKI-Dashboard wird darauf hingewiesen, dass die Impfquoten als Mindestquoten zu verstehen sind, «da eine hundertprozentige Erfassung durch das Meldesystem nicht erreicht werden kann». Das Robert Koch-Institut geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote um bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt.

(dpa)

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