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Dürr zu Corona-Krise: Öffnungsperspektive bereits jetzt diskutieren

01:12
28.01.2022
FDP-Fraktionschef Christian Dürr hat eine rasche Diskussion über Öffnungsperspektiven in der Corona-Krise angemahnt. «Wir müssen auf jeden Fall jetzt schon anfangen, über Öffnungsperspektiven zu sprechen», sagte Dürr dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag).

«Bei Omikron ist anders als bei vorherigen Corona-Wellen nicht mehr die Inzidenz entscheidend, sondern die Frage, wie stark das Gesundheitssystem belastet ist.»

Er forderte: «Wenn die Kliniken der Omikron-Welle gut standhalten, muss die nächste Ministerpräsidentenkonferenz auch Öffnungen empfehlen.» Dürr betonte: «Wenn Freiheitseingriffe nicht mehr notwendig sind, müssen wir sie umgehend zurücknehmen.»

Die Gesundheitsämter hatten zuletzt erstmals mehr als 200 000 Neuinfektionen an einem Tag gemeldet, die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz überstieg die Marke von 1000. Wegen der rasanten Ausbreitung der Virusvariante Omikron stellen sich Kliniken auf zahlreiche neue Patienten ein - auch wenn Krankheitsverläufe mit Omikron meist eher milder ausfallen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, wollen am Freitag auf einer Pressekonferenz in Berlin über die aktuelle Lage informieren.

(dpa)

Schauspielerin Caroline Peters lobt Österreichs Corona-Politik

00:17
28.01.2022
Schauspielerin Caroline Peters (50) findet die Corona-Politik in ihrer österreichischen Wahlheimat pragmatischer als in Deutschland. «Die handeln erst mal, und wenn's sich dann als schlecht erweist, ändern sie es und machen etwas anderes», sagte die gebürtige Mainzerin der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (NOZ).

«In Deutschland muss alles perfekt sein, wenn man es macht - deshalb braucht es erst mal ein Jahr, bevor überhaupt etwas passiert», ergänzte Peters, die als Ermittlerin der erfolgreichen ARD-Reihe «Mord mit Aussicht» einem breiten Publikum bekannt wurde. Sie ist auch Ensemblemitglied des renommierten Burgtheaters in Wien und lebt in der österreichischen Hauptstadt.

«Der Datenschutz ist kein Hemmschuh, und es ist alles digitalisiert, was man macht», sagte Peters über die österreichische Corona-Politik. «Dadurch ist der Alltag sehr viel einfacher, als wenn man alles auf Zettel ausdruckt, mit denen man irgendwo hingeht, um einen Termin zu machen. In Berlin ist alles viel komplizierter, da überlegt man zehnmal, bevor man sich zu einer Handlung hinreißen lässt - das Problem haben die Wiener nicht.» Am Samstag (29.1./20.15 Uhr) startet die neue ZDF-Krimireihe «Kolleginnen», in der Peters die Berliner Ermittlerin Irene Gaup spielt.

Als größte Auswirkung der Corona-Pandemie auf ihr eigenes Leben sieht Peters «das ununterbrochene Termin-Tetris» und erklärte dazu: «Permanent ist alles anders als geplant, ständig wird etwas verschoben, noch mal neu geplant und dann wieder verschoben und noch mal neu geplant. (...) Ich habe das Gefühl, dass ich seit zwei Jahren Tetris spiele und zwischendurch zur Entspannung meine Arbeit mache.»

(dpa)

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