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Corona-Lage in Russland spitzt sich zu: Rekord bei Neuinfektionen

13:04
26.01.2022
In Russland hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen mit fast 74 700 Fällen pro Tag einen neuen Höchstwert erreicht. Das seien 6800 Neuinfektionen mehr als noch am Vortag, wie aus der Statistik der Regierung in Moskau am Mittwoch hervorgeht. 12 200 Menschen seien innerhalb von 24 Stunden in Krankenhäuser gebracht worden.

Mittlerweile sei die Omikron-Variante des Coronavirus in den meisten Regionen des flächenmäßig größten Landes der Erde nachgewiesen worden, hieß es. Besonders in Europas größter Metropole Moskau spitzt sich die Lage mit fast 20 000 Neuinfektionen pro Tag deutlich zu. Es wird aber von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen.

Die Gesundheitsbehörden der Hauptstadt sprachen von einem «beispiellosen Anstieg der Inzidenz bei Kindern». Die Zahl der Krankenhauseinweisungen sei in den vergangenen zwei Wochen stark gestiegen. Planmäßige Aufnahmen in Kinderkliniken würden für zunächst drei Wochen ausgesetzt. Die Behörden riefen die Moskauer auf, geplante Arztbesuche wegen hoher Auslastung zu verschieben.

Schärfere Einschränkungen gibt es in Russland dennoch nicht. In Moskau sind für Besuche etwa in Theatern und Museen QR-Codes notwendig, die eine Impfung, eine überstandene Covid-Erkrankung oder ein negatives Testergebnis belegen. Nach wie vor läuft die Impfkampagne schleppend. Erst 53 Prozent der 146 Millionen Einwohner sind offiziellen Angaben zufolge vollständig geimpft.

(dpa)

Wagenknecht laut Sprecher mit Coronavirus infiziert

13:03
26.01.2022
Die Linken-Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Es gebe einen positiven PCR-Test, sagte ein Fraktionssprecher am Mittwoch auf Anfrage. Zuerst hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet. Wagenknecht hatte Ende vergangenen Jahres öffentlich erklärt, sie habe sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen. Im Januar kritisierte Wagenknecht Einschränkungen für ungeimpfte Abgeordnete im Bundestag.

Damals sagte sie: «Nicht ins Restaurant zu gehen, ist noch ein Luxusproblem, nicht im Plenum mehr sein zu können, empfinde ich schon als eine echte Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer Impfentscheidung, die man nicht epidemiologisch rechtfertigen kann.» 

(dpa)

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