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RKI registriert 63 393 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 840,3

05:13
24.01.2022
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen deutlichen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 840,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 806,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 528,2 (Vormonat: 222,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 63 393 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 34 145 Ansteckungen.

Experten rechnen mit immer mehr Fällen, die nicht erfasst werden können, unter anderem, weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter zunehmend am Limit sind.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 28 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 30 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 8 744 840 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 3,77 an (Donnerstag: 3,56). Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Montag mit 7 273 100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 116 746.

(dpa)

Kapitel

Sonntag, 23. Januar

Handballer Wagner beim EM-Debüt nach Corona-Infektion mit Problemen

19:35
23.01.2022
Zweitliga-Profi Hendrik Wagner hat nach einer überstandenen Corona-Infektion über Atemprobleme während seines Turnier-Debüts bei der Handball-Europameisterschaft geklagt. Wagner habe bei seinem Einsatz schnell gesagt, «er kriegt keine Luft mehr», sagte Bundestrainer Alfred Gislason nach der 21:25-Niederlage am Sonntagabend gegen Vize-Weltmeister Schweden. Der 24 Jahre alte Rückraumspieler aus Ludwigshafen stand nach zwei negativen PCR-Tests und medizinischem Check im Aufgebot.

Wagner habe gesagt, «er fühlt sich topfit», sagte Gislason in der ARD. «Beim Warmmachen habe ich ihn ein paarmal gefragt, wie es ihm geht», meinte der Bundestrainer. Aber im Spiel sei es dann anders gewesen. «Nach drei, vier Minuten merkte er schon das Virus», sagte Gislason.

Im abschließenden EM-Spiel am Dienstag (18.00 Uhr/ZDF) gegen Russland will Gislason voraussichtlich keine Spieler direkt aus der Quarantäne mehr ins Team nehmen. Durch die Erfahrung jetzt mit Hendrik sei das eh Quatsch und habe keinen Sinn, sagte der Isländer.

(dpa)

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