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Steinmeier und Schweizer Präsident: Impfen als Weg aus Pandemie

18:14
20.01.2022
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Donnerstag seinen Schweizer Kollegen Ignazio Cassis zu einem offiziellen Besuch empfangen. Beide würdigten nach Angaben des Bundespräsidialamts die engen bilateralen Beziehungen zwischen ihren Ländern, beispielsweise in Handelsfragen. Cassis wies demnach unter anderem darauf hin, dass der Handel der Schweiz allein mit den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg das gleiche Volumen wie der Handel mit China habe.

Beide Staatsoberhäupter betonten, dass die Corona-Pandemie nicht wieder zu Grenzschließungen führen dürfe. Sie stimmten in der Bedeutung des Impfens gegen das Virus als Weg aus der Pandemie überein. Steinmeier und Cassis sprachen auch über das Verhältnis der Schweiz zur Europäischen Union. Steinmeier habe die Schweiz ermutigt, auf dem Weg der Annäherung zur EU zu bleiben, hieß es. Ein weiteres Thema waren laut Bundespräsidialamt die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland.

Steinmeier hatte Cassis zum Auftakt des Besuches mit militärischen Ehren im Park seines Amtssitzes Schloss Bellevue begrüßt. Später traf der Präsident der Schweiz auch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zusammen.

(dpa)

Snowboard-Olympiasiegerin berichtet bestens gelaunt aus Quarantäne

18:07
20.01.2022
Trotz ihrer Corona-Quarantäne vor den Olympischen Winterspielen in Peking ist die Schweizer Snowboard-Olympiasiegerin Patrizia Kummer bei bester Laune. Sie erhielt wie gewünscht ein Fahrrad und zwei verstellbare Hanteln zum Trainieren ins Zimmer, das Essen sei gut und reichlich, berichtete Kummer am Donnerstag. «Ich lasse negative Gedanken gar nicht zu», sagte die Athletin laut der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Kummer musste sich im Vorfeld der Winterspiele in eine 21-tägige Quarantäne begeben, denn sie hat sich aus persönlichen Gründen bislang nicht gegen das Coronavirus impfen lassen. Für eine Teilnahme an den Spielen vom 4. bis 20. Februar war die Isolation vorab für sie daher zwingend.

Diese sitzt Kummer in einem Pekinger 25-Quadratmeter-Hotelzimmer ab. «Sie fragen jeden Tag, was ich möchte. Und bis jetzt hatte ich jedes Mal Chinesisch», erzählte die dreimalige Gesamtweltcup-Siegerin, die auch chinesische Medizin studiert, mit Blick auf das Essen.

Kummer hat die nationale Olympia-Norm im Laufe dieser Saison bereits geknackt. Allerdings ging sie mit der Abreise in die Quarantäne ein großes Risiko ein, denn sie verpasste das letzte Qualifikationsrennen, und ihre Nominierung ist noch nicht sicher.

(dpa)

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